Wenn im Supermarkt ein Sack Kartoffeln fast fünf Euro kostet und die Nachrichten voll sind von Dürre, Überflutungen und Missernten, wird auch für uns im reichen globalen Norden deutlich: Trotz allem wissenschaftlichen und technischen Fortschritt liegen Wachsen und Gedeihen nicht vollständig in unserer Hand.
Erntedank ist deshalb im Kirchenjahr immer wieder ein guter Anlass, uns dessen bewusst zu werden. Wir können zeigen, wie dankbar wir für die Gaben sind, die wir täglich erhalten, und das voreinander und vor Gott aussprechen.
Erntedank lässt sich wunderbar als Familie gestalten und erleben. Die Natur ist voll von Gottes Gaben. Auch kleine Kinder können schon Kastanien, Eicheln, Hagebutten und bunte Blätter sammeln und in einem schön gestalteten Korb mit zum Erntedank-Tisch bringen.
Und wir können Erntedank auch dazu nutzen, um mit denen zu teilen, die weniger haben als wir. Die Kollekte des Erntedanksonntags, dieses Jahr am 6. Oktober, geht deshalb traditionell an die Organisation „Brot für die Welt“. Außerdem sammeln wir haltbare Lebensmittel, die wir auf den Erntedank-Tisch legen, und geben sie danach an eine gemeinnützige Organisation weiter. Ihren Beitrag können Sie in der Woche vor Erntedank im Gemeindebüro abgeben. Direkt in der Kirche gibt es Möglichkeiten zur Abgabe am Freitag 4. Oktober 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr und am Samstag 5. Oktober 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr.
Wir freuen uns, wenn Sie mit Ihren Gaben Freude an der Schöpfung und Dankbarkeit ausdrücken. Machen Sie mit? Denn „an Gottes Segen ist noch immer alles gelegen.“
Anke Brandt