Foto: Anka Rappsilber

Wenn es in der Phoebe oder auf der Webseite Interviews zu lesen gibt, ist das üblicherweise eins mit einer bestimmten Person. Das ist hier ein bisschen anders: Wir haben nämlich einmal mehrere Kinder aus der Bartholobande befragt. Die Bartholobande, das ist der Kindergottesdienst für alle ab 5 Jahre bis zur 5. Klasse. Aus Datenschutzgründen kürzen wir die Namen ab.

Kommt ihr eigentlich gerne zur Bartholobande und würdet ihr das euren Freunden weiterempfehlen?
Der Tenor ist ein einstimmiges „Ja“. Übrigens auch bei der Frage, ob die Eltern es gut finden, wenn die Kinder zum Kindergottesdienst gehen.

Warum kommt ihr gerne?
N (m, 6 Jahre): Ich verstehe hier die Geschichten besser als im Gottesdienst für die Großen.
A (m, 9 Jahre): Und es ist hier auch nicht so langweilig wie in der Kirche.
L (w, 8 Jahre): Ja, hier werden die Geschichten immer interessant erzählt.
C (w, 10 Jahre): Außerdem macht die Bartholobande Spaß, hier gibt es immer etwas zu lachen.

Und was mögt ihr besonders?
T2 (m, 8 Jahre): Die Geschichten, die im Sand vorgespielt werden. [Anmerkung: Im Erlebnisraum gibt es eine kleine transportable Sandkiste, in der mit einfachen Hilfsmitteln wie Tüchern und kleinen Figuren biblische Szenen dargestellt werden können.]
A: Ich mag es auch, wenn die Geschichten wie in einem Theaterstück vorgespielt werden.
C: Und ich finde es schön, wenn wir Geschichten gemeinsam nachspielen, ich also auch selbst mitspielen kann.

Gibt es auch etwas, das euch nicht so gut gefällt?
Auch hier gibt es wieder ein einstimmiges Votum: Das Singen.

Was ist eure Lieblingsgeschichte aus der Bibel?
A: David und Goliath, weil sie starke Kämpfer waren
R (m, 11 Jahre): Moses und der Auszug aus Ägypten
L: Maria und Josef
C: Und insgesamt die Weihnachtsgeschichte.
T1 (w, 9 Jahre): Ich höre gerne die Geschichten von Josef, zum Beispiel als er von seinen Geschwistern in den Brunnen gestoßen wurde.
T2 : Besonders spannend finde ich Daniel in der Löwengrube oder Jakob und Esau.
C: Ich finde es auch gut, dass viele von den Geschichten nicht mit so einem Happy End aufhören.

Wie ist Gott für dich?
T1: Wenn ich verzweifelt oder traurig oder in Not bin, dann bete ich und dann kommt irgendwie Hilfe.

Vielen Dank für eure Antworten!

Die Interviews führten Anka Rappsilber und Antje Steinhardt.