Bei wichtigen Anlässen wird die Gemeindeversammlung einberufen, damit Interessierte Informationen bekommen, Dinge rund um die Gemeinde beraten und Anteil am Geschick der Gemeinde nehmen. Reichlich 60 Menschen ließen sich am 19.06. zum Thema Pfarrerruhestand, Vakanzzeit und Perspektiven einladen. Herr Born eröffnete mit Erklärungen zum Thema Vorruhestand. Er verwies auf die seit den 90er Jahren angestrebten Bemühungen die Pfarrstelle zu kürzen, zweimal sogar in Verbindung mit einer Abberufung von Pfr. Katzmann. In der angespannten Lage wurde damals mithilfe des Konsistoriums eine Lösung gefunden, die jetzt greift. Anfang 2011 stellte der GKR den Antrag auf Wiederbesetzung, dem der Kreiskirchenrat nicht entsprach und stattdessen diesen Antrag an die Stellenplankommission weiterleitete. Dieses Gremium hat zu arbeiten begonnen und wird bis zur Herbstsynode einen Vorschlag unterbreiten. Erst dann wird nach dem Willen des KKR die Stelle neu ausgeschrieben. Zurzeit gilt eine Vakanzregelung, bei der Pfarrer Becker von der Petrusgemeinde die Vertretung inne hat. Er ist für Amtshandlungen und Gottesdienstorganisation zuständig. Frau Pfarrerin Eichert aus der Laurentiusgemeinde ist für Jugend und Konfirmandenarbeit als Vertreterin berufen. So ist der Gemeinde von Seiten des Kirchenkreises eine große Unterstützung zugewendet worden. Frau Katzmann wird weiterhin in der Gemeinde beschäftigt bleiben und nach jetzigen Planungen bezieht das Ehepaar Katzmann auch im Gemeindebereich eine neue Wohnung. Für die perspektivische Gestaltung des Engagements der Gemeinde wurden in den letzten Wochen Kontakte mit der Petrusgemeinde intensiviert. Die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kirchenmusik und Gemeindepädagogik haben ja schon gezeigt, wie ein engeres Zusammengehen gelingen kann. Weitere Überlegungen sollen folgen. Die Gemeinde ist herzlich eingeladen diesen Prozess mit zu gestalten.
In einer weiteren Einheit stellte Frau Kühn die Struktur der Koordinatoren vor. Sie erläuterte ein Organigramm, das die Ansprechpartner mit Bild darstellt und im Gemeindehaus hängt. Vieles in unserem Gemeindeleben hängt von gutem Kontakt miteinander ab. Herr Muntschick dankte am Schluss allen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen und vor allem auch denen, die im Hintergrund dieses Engagement ermöglichen.
Gottfried Muntschick