Die deutsch-israelische Gesellschaft lädt herzlich ein zu einer Lesung mit dem israelischen Autor Igal Avidan, der aus seinem neuen Buch liest:  „Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettet“

Mittwoch, 24.01.2018
19:30 Uhr – Hörsaal der Theologischen Fakultät
Franckesche Stiftungen Haus 30

Zum Buch: Die meisten Menschen in Nazi-Deutschland reagierten gleichgültig auf die Juden-verfolgung, viele nahmen aktiv daran teil. Nur 600 von ihnen wurden in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem als Judenretter geehrt – ein einziger war ein Araber. Der Arzt Mod (Mohamed) Helmy wurde von den Nationalsozialisten als „Nichtarier“ diskriminiert und als Ägypter inhaftiert. Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von Jerusalem, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit zu bringen. Der Journalist und Autor Igal Avidan fand Helmys ehemalige Patienten, besuchte ihre Verstecke und zeichnet einzigartige Geschichte nach.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. AG Halle-Umland.