Tauffest im Heidebad

In diesem Jahr feiern mehrere Gemeinden aus dem Kirchenkreis zusammen ein Tauffest im Heidebad: Herzliche Einladung am Samstag 15. Juni von 15 bis 18 Uhr.

Aus unserer Gemeinde lässt sich Anja Werth dort taufen und die ganze Gemeinde ist eingeladen. Der Eintritt ins Heidebad ist an diesem Tag frei. Bitte bringt fürs Buffet einen Kuchen oder ähnliches mit, außerdem auch Picknickdecke und Picknickgeschirr. Für Getränke ist gesorgt. Im Laufe des Nachmittags wird es noch weitere Aktionen für Klein und Groß geben. Dafür ist Sport- und Badebekleidung nützlich.

Für weitere Fragen steht Annette Döbbeling zur Verfügung.

Wie ist Jesus weiß geworden?

Die Laurentiusgemeinde lädt am Freitag 22. März um 19.30 Uhr zu Lesung, Podiumsdiskussion und Konzert in die Laurentiuskirche ein.

Aus der Einladung:

Von Anfang an war die Kirche für alle Menschen gedacht. Trotzdem gibt es auch hier rassistische Strukturen, die weißen Menschen meistens gar nicht auffallen. In dem Buch „Wie ist Jesus weiß geworden?“ macht Sarah Vecera auf diese Strukturen aufmerksam und erklärt, wie jeder und jede etwas dagegen tun kann. So will sie ermutigen, im Sinne des christlichen Glaubens eine Kirche zu gestalten, in der sich alle willkommen und angenommen fühlen. An diesem Abend werden verschiedene Personen, die sich mit dem Thema Rassismus in der Kirche auseinandergesetzt haben, aus dem Buch lesen und gemeinsam ins Gespräch kommen. Im Anschluss an die Lesung wird das Gesagte durch antirassistischen Hiphop von phaeb (Leipzig) bekräftigt.

Gemeinsam öffnen wir einen rassismuskritischen Raum, hören von Rassismus betroffenen Personen und antirassistisch engagierten Personen zu und versuchen, deren Perspektiven zu sehen – kurzum: Wir machen uns gemeinsam auf den Weg, rassismussensible Orte zu gestalten.

Die Lesung findet im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus in Halle und in Kooperation mit der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg und der Buchhandlung Kohsie aus Halle statt. Leitung: Franziska Kietzmann (EFiM). Eintritt frei, Spende erwünscht

Für den Frieden beten: Wann, wenn nicht jetzt?

„ … durch das Band des Friedens“ war der Titel des diesjährigen Weltgebetstags, der jedes Jahr Anfang März stattfindet. In diesem Jahr stand Palästina im Vordergrund. Schon vor Jahren wurde festgelegt, das der Weltgebetstag in diesem Jahr von palästinensischen Christinnen vorbereitet wird. Damals konnte man noch nicht erahnen, welches Leid seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel und im Gazastreifen herrscht. Aber wann, wenn nicht jetzt, sollten Menschen weltweit sich zu Klage und Gebet versammeln, um für den Frieden zu beten?

Im November 2023 hat sich das deutsche Komitee entschlossen, die ursprüngliche Druckfassung der Gottesdienstordnung zurückzuziehen. Durch die Ereignisse haben sich die Deutungsmöglichkeiten zum Thema Israel-Palästina in Deutschland so verschoben, dass die Liturgie eine Einordnung in den aktuellen Kontext brauchte. Nach intensiven Gesprächen mit dem palästinensischen Komitee wurde das Programm etwas umgeschrieben. In der Vorbereitungsgruppe unserer Region trafen bestimmte Veränderungen aber nicht bei allen Frauen auf Zustimmung.

Am Freitag 1. März fand schließlich der Gottesdienst unserer Region in der Heilig-Kreuz-Kirche statt. Durch Bilder, Informationen und Erfahrungsberichte von drei palästinensischen Christinnen konnte die versammelte Gemeinde einen guten Einblick bekommen. Intensiv wurde für die Menschen in Palästina und Israel gebetet. Ein weißes Band des Friedens mit Worten aus Psalm 85 und der Lesung aus Epheser 4 gab den Besucher*innen die Möglichkeit eigene Gedanken zu formulieren. Viele Menschen haben sich daran beteiligt. Es war ein bewegender Gottesdienst. Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle zu einem gemeinsamen Essen mit landestypischen Speisen eingeladen.

Annette Döbbeling

Weltgebetstag am 1. März

Der diesjährige Weltgebetstag steht unter dem Motto „…durch das Band des Friedens“. Vorbereitet wurde die Materialien für den Gottesdienst von christlichen Frauen aus Palästina. Nach dem brutalen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 haben die Vorbereitungsgruppen das Material aktualisiert und besonders die Perspektive israelischer Frauen ergänzt. Gleichzeitig soll es in den Gottesdiensten möglich sein, die Stimmen der christlichen Palästinenserinnen zu hören und gemeinsam mit ihnen für einen gerechten Frieden zu beten. In Halle findet der Gottesdienst am Freitag 1. März um 18 Uhr in Heilig Kreuz statt. Danach gibt es ein gemeinsames Essen mit Rezepten aus Palästina.

„Auszeit“ geht weiter

„Auszeit“: Dieses Format der Gemeinden Petrus und Bartholomäus hat sich im vergangenen Jahr schon bewährt: Im Alltag einmal eine kleine Pause einlegen, auf eine kurze Andacht hören und im persönlichen Austausch miteinander über ein Lebens-oder Glaubensthema ins Gespräch kommen.

Wir treffen uns immer am 1. Donnerstag im Monat von 10.30 Uhr bis 12 Uhr im Gemeindehaus der Bartholomäusgemeinde. Los geht die neue Reihe am 7. März.

Nachdem wir uns ein Jahr lang zur ersten „Auszeit“ mit 8 bis 12 Personen getroffen haben, möchten wir auch andere zu diesem Format herzlich einladen: alle, die am Vormittag Zeit und Lust dazu haben und sich vorstellen können, ein halbes Jahr (oder länger) dabei zu bleiben.

Was haben wir vor?

Bei unseren Treffen wollen wir die bewährte Struktur aus dem Vorjahr beibehalten:

  1. Die Kursleitung und die kurze Andacht wird gleich zu Beginn fürs nächste Treffen festgelegt.
  2. Es folgt ein kleiner Andachtsimpuls von max. 5 Minuten.
  3. Es schließt sich ein persönlicher Austausch in einem kurzen „Blitzlicht“ an, wobei das Wort im  Kreis weitergegeben wird.
  4. Der Impulstext, den alle vorher gelesen haben, ist, zusammen mit einigen dazu vorgeschlagenen Fragen, Gegenstand des Gesprächs.
  5. Der Gesprächsleiter oder die Gesprächsleiterin hält das Gespräch im Fluss und achtet auf die Einhaltung der Zeit.

Wir wollen uns im nächsten halben Jahr unserem Glauben zuwenden und der Frage nachgehen, wie wir Glaube, Bibelwissenschaft und Weltgeschehen zusammenbringen können. Als Material greifen wir auf das Themenheft von Christof Wanke zurück mit dem Titel „Die Bibel ist nicht vom Himmel gefallen“.

Heidrun vom Orde und Pfarrer Helmut Becker