11. Dez. 2024 | Kultur&Musik
Herzliche Einladung zu einer musikalischen Adventsvesper
am Samstag den 14. Dezember um 17 Uhr in der Petruskirche
mit dem Gemeindechor CantoDrei (Ltg. Uta Fröhlich) und dem Gemeindeorchester Ludens in Gaudium (Ltg. Johannes Frank)
Es erklingen Werke von Dietrich Buxtehude, Marc-Antoine Charpentier, Giuseppe Sammartini u.a., gemeinsam singen wir Adventslieder.
11. Dez. 2024 | Kultur&Musik
Herzliche Einladung zum gemütlichen Beisammensein mit Feuer, Punsch, Live-Musik & mehr
am Freitag 13. Dezember von 17 bis 21 Uhr
04. Dez. 2024 | Kultur&Musik
Am Mittwoch, den 18. Dezember, ist um 19 Uhr in der Bartholomäuskirche adventliche und weihnachtliche Bläsermusik zu hören. Es musiziert das Blechbläserkollegium der Hochschule für Kirchenmusik unter der Leitung von Landesposaunenwart KMD Frank Plewka. Aufgeführt werden Werke von Gabrieli, Händel und Koetsier. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte wird erbeten.
30. Okt. 2024 | Kultur&Musik
Am Donnerstag, den 31. Oktober (Reformationstag) findet wieder die Orgel-Wandel-Wander-Tour des Kirchenkreises statt. Auf zwei Touren können Interessierte an verschiedenen Orten hintereinander mehreren Orgel-Konzerten lauschen. Los geht es um 15 Uhr auf dem Marktplatz mit einem Carillon-Konzert vom Roten Turm. Das vollständige Programm findet sich auf der Website des Kirchenkreises.
30. Okt. 2024 | Kultur&Musik
Am Montag, den 4. November, gibt es nach der Vorführung des Films „Riefenstahl“ um 18 Uhr im Luchs-Kino im Anschluss ein Filmgespräch mit Pfarrer Ralf Döbbeling. Kann man das Werk der Regisseurin von ihrer politischen Haltung trennen oder muss man beides immer aufeinander beziehen? Und wie sieht das heute aus?
15. Okt. 2024 | Kultur&Musik

Foto: Clara Arnold
Das Spielbrett fliegt über den Tisch, die Figuren sausen in alle Richtungen. „Das ist gemein! das ist unfair!“, schreit meine Schwester aus vollem Hals. Meine Oma versucht sie zu beruhigen: „Aber es ist doch nur ein Spiel!“ Offensichtlich haben wir nicht nur gespielt. Denn der Ärger und die Wut waren nicht gespielt, sondern sehr echt und heftig, damals in den Schulferien zu Besuch bei Oma.
Das ist besonders am Spielen. Wir tun nur so, als ob, aber dann beschäftigt es uns doch manchmal so sehr, als wäre es ganz echt, als wäre es unsere Wirklichkeit und nicht nur ein Spiel. Dieses Phänomen wird Immersion genannt. Bücher können uns zur Wirklichkeit werden, Filme ziehen uns in ihren Bann. Was wir da erleben in dieser gespielten Wirklichkeit, das können wir manchmal mitnehmen in die Welt nach dem Spiel.
Unser Spielfestival im August war voll von Spielerlebnissen ganz unterschiedlicher Art. Aber warum gehört ein Spielfestival in die Gemeinde? Was hat das denn mit Glauben oder Gott zu tun? Bei der Eröffnung und im Gottesdienst des Festivals habe ich über den Eckstein gesprochen, den die Bauleute verworfen haben, wie es in Psalm 118 heißt. Beim Bauen kommt es nur darauf an, ob der Stein passt. Er muss nützlich sein und seine Funktion erfüllen. Das Schöne am Spielen ist, dass es nicht nützlich sein muss. Aus dem Zwang von Nutzen und Optimierung, dem wir im Leben und in unserem Alltag häufig nicht entkommen können, befreit uns Spielen, wenigstens für den Moment.
So schafft uns Gott Spielraum. Ich sage, Gott hat den Spielstein erwählt, den die Bauleute verworfen haben. Ein Wunder vor unseren Augen. Gott lässt uns eintauchen in eine Wirklichkeit der Gnade und Erlösung durch biblische Geschichten, durch berührende Gottesdienste und durch eine Gemeinschaft mit segensreichen Spielregeln.
Vikar Fridolin Wegscheider