Der Newsletter am 15.12. ist der letzte in diesem Jahr. Danke, dass Sie auch in 2016 unseren Newsletter gelesen und uns so manche Rückmeldung gegeben haben! Der erste Newsletter 2017 erscheint am Donnerstag, den 12.01. Bis dahin wünschen wir Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr!

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Marcus Hager und Iris Hinneburg

Los geht es am Morgen des 24. mit der Auswahl des Tannenbaums. Logischerweise bekommen wir immer den hässlichsten ab, denn wir sind ja viel zu spät dran, wie immer. Die Mutter redet sich natürlich trotzdem ein, wir hätten den prachtvollsten Baum abbekommen und die paar Löcher und minderwertige Größe seien damit zu erklären, dass genau diese Tanne einen ausdrucksstarken Charakter hätte, von dem sich alle Anwesenden doch mal eine Scheibe abschneiden könnten. Während die Oma fleißig am Herd steht und jeden ermahnt, der schneller als mit Schneckengeschwindigkeit durch die Küche läuft, hört man die Tante das immer gleiche Lied aus jeder
Ecke des Hauses trällern. Ja, an Weihnachten glaubt selbst mein Opa, er wäre die neue Whitney Houston. Nach der überstandenen Diskussion, ob man die 500 Meter zur Kirche dieses Jahr nun laufen oder fahren sollte, immerhin würden wir alle ja nicht jünger werden, ist dann endlich der Abend da, der Heilige Abend.

Beim Geschenke auspacken kann man die Uhr danach stellen, wann das mittlere Kind mit dem Jammern anfängt, denn alle anderen würden immer mehr bekommen und überhaupt sei die Welt eine einzige Ungerechtigkeit. Jesus hatte es gut, dass er kein Sandwichkind war, davon hat der Pfarrer zumindest nichts gesagt. Gut ist auch immer der Satz, den mein Opa von sich gibt, wenn man sich bei ihm für das Geschenk bedankt: „Oh,so was Tolles hab ich dir geschenkt?“ „Steht jedenfalls drauf“, erwidere ich, und damit hätten wir auch dieses Ritual abgehakt. Wir Kinder machen es uns meist ziemlich leicht und denken auch mit 20 Jahren noch, wir könnten unseren
Eltern selbstgebastelte Girlanden schenken, immerhin seien diese Menschen unsere Erzeuger, die müssen sich ja über alles freuen, denn so würde es sich in einer guten Familie nun mal gehören. Jeder kennt sie, die ungeschriebenen Rituale, die jede Familie hat und die das Fest so besonders machen: besonders anstrengend, aber vor allem auch besonders schön.

Jule Lonni

Josefin Heinze wurde in Frankfurt (Oder) geboren und wuchs in einer christlich geprägten Familie auf. Das Studium der Sprechwissenschaft führte sie nach Halle. Heute arbeitet Josefin als Therapeutin für Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen. Sie ist im Kirchendienst tätig und wird ab dem kommenden Jahr die Betreuung des Schaukastens am Eingang des Kirchhofs übernehmen.

Wie bist du in die Bartholomäusgemeinde gekommen?
In meiner Anfangszeit in Halle war ich in der SMD und im CVJM aktiv. Dennoch – mir fehlte eine Gemeindezugehörigkeit mit dem Eingebundensein in die Gemeinschaft der Generationen. Jemand lud mich in den Sonntagsgottesdienst in Bartholomäus ein, ich bin schnell mit netten Menschen in Kontakt gekommen und habe einen Hauskreis gefunden. Seit 2001 wohne ich auch im Gemeindehaus.

Was schätzt du an der Bartholomäusgemeinde besonders?
Den Sonntagsgottesdienst mit guten, klaren Predigten und schöner Kirchenmusik. Die Wege, die diese Gemeinde oft mit neuen Formen geht. Die Freundlichkeit vieler Menschen und die liebevolle Aufnahme in die Gemeinschaft, die ich selbst erleben durfte.

Was motiviert dich, in der Gemeinde mitzuarbeiten?
Im Kirchendienst kann ich meine beruflichen Fähigkeiten mit dem Ehrenamt verbinden. Durch meinen Wohnort liegt die Betreuung des Schaukastens im wörtlichen Sinne nahe. Sie ist inhaltlich für mich interessant, weil sie Außenwirkung für alle Vorbeigehenden hat. Ich freue mich darauf.

Was wünschst du dir für die Gemeinde?
Ich wünsche uns ein weites Herz, und dass die Gemeinde ein liebevolles Zuhause für Menschen bleibt. Ich möchte, dass wir auf dem Glaubensweg gemeinsam unterwegs sein und trotzdem miteinander Glauben in verschiedenen Formen leben können. Dies erlebe ich gerade in meinem neuen Hauskreis und finde es spannend und inspirierend.

Hast du ein Lebensmotto?
Mein Konfirmationsspruch aus Psalm 27 „Der Herr ist mein Licht und mein Heil…“ begleitet mich durchs Leben.

Vielen Dank.

Sandra Biewald

Der Steile Berg wird auch zukünftig ein Ort der Bartholomäus-Gemeinde sein. Mit dem „ehemaligen Kindergarten“ will die Gemeinde unter dem Motto: „selbständig arbeiten in christlicher Gemeinschaft (mit Kind)“ Menschen auf dem Weg in die Selbständigkeit unterstützen. Wir wollen mit diesem Angebot ganz bewusst Menschen in einer spannenden Lebenssituation dienen und christliche Gemeinschaft fördern. Dieses Angebot machen wir weit über den Bereich der eigenen Gemeinde hinaus. Wir werden mit niedrigen Mietpreisen unterstützen und wollen gemeinsam nach einer preiswerten Kinderbetreuung vor Ort suchen. Unterstützung möchten wir außerdem durch das Netzwerk das durch unsere Gemeinde selbst gebildet wird bieten sowie in Form von seelsorgerischer Begleitung in Krisensituationen und ehrenamtlicher Beratung, so weit dies durch Menschen in der Gemeinde erfolgen kann.

Die Nutzung des Gebäudes soll sich über drei Phasen entwickeln: Erstens die Startphase: Das Gebäude ist derzeit recht baufällig, doch drei Räume im Erdgeschoss können teilweise schon jetzt genutzt werden. Alle, die mit unsaniertem Raum und kleinen Unannehmlichkeiten kein Problem haben, sind herzlich eingeladen sich für die Nutzung eines Raumes zu bewerben. Phase zwei beschäftigt sich mit der Substanzsicherung des Gebäudes, die dringend notwendig ist. In dieser Phase soll vor allem das Dach saniert werden. Im Erdgeschoss ist ein Raum für Kinderbetreuung geplant. Die dritte Phase umfasst die Sanierung des gesamten Gebäudes. In dieser Phase soll eine Wertsteigerung auch durch den Einsatz von ehrenamtlicher Arbeit erfolgen. Es sind außerdem die sanitären Anlagen zu sanieren und es wird eine Gemeinschaftsküche entstehen.

Das Projekt setzt auf Synergie-Effekte so dass Räume auch an mehrere Bewerber gemeinsam vergeben werden könnten. Wir rechnen damit mindestens acht Interessierten einen Raum anbieten zu können. Wir erwarten nicht nur Synergie-Effekte zwischen den einzelnen Nutzern der Räume, sondern auch zwischen den Nutzern und der Gemeinde. Dieser Aspekt wird Teil des Bewerbungsgespräches sein. Wir freuen uns ab sofort auf interessierte Bewerber für unser Haus und über Unterstützer, die diese Idee mit begleiten und befördern wollen. Anfragen und Bewerbungen können an das Gemeindebüro unter post@bartholomaeusgemeinde.de gerichtet werden.

Cornelia Büdel

In unserer Sammelstelle sind viele wunderschöne Päckchen angekommen und am 30. November gingen 1815 Schuhkartongeschenke kontrolliert und verpackt auf die Reise. Insgesamt gehen von Halle aus 3150 liebevoll gefüllte Schuhkartons an Kinder in Osteuropa. In den nächsten Tagen bis Weihnachten werden in Rumänien, Bulgarien, Belarus und Moldau auch mit „unseren“ Schuhkartons beschenkt – wie viel Freude das auslösen wird, kann man sich vorstellen.

Ein großes Dankeschön an alle Päckchenpacker, Spender, Helfer und Sachspendensammler, die diese Aktion unterstützt haben und somit vielen Kindern signalisieren: Ihr seid uns wichtig! Wir denken an Euch!

Cornelia Muntschick

Im Advent und in der Weihnachtszeit bleibt das Gemeindebüro zu folgenden Terminen geschlossen:

• Am Dienstag, den 13.12.
• Von Dienstag 20.12. bis Dienstag 03.01.

Danach gelten wieder die regulären Öffnungszeiten:

Dienstag, Mittwoch, Freitag 09.00 – 11.00 Uhr
Mittwoch und Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr

Außerhalb der Öffnungszeiten können Sie gerne eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen: Tel.: 0345 – 5 22 04 17

Oder Sie schicken eine E-Mail an post@bartholomaeusgemeinde.de

Foto: Iris Hinneburg

Die Gemeinde lebt vom Segen Gottes, dem vielen ehrenamtlichen Engagement und von Ihrem Geld. Vieles konnte dadurch in den letzten Jahren ermöglicht werden. Vielen Dank dafür!

Wir bitten Sie heute um die Entrichtung des Gemeindebeitrags. Er ist der Teil der gemeindlichen Einnahmen, der zu 100 % bei der Gemeinde verbleibt und nicht zweckgebunden ist. Im Gegensatz zur Kirchensteuer, die zur Gesamtfinanzierung der ganzen Landeskirche aufgeteilt wird und von der die Gemeinde jeweils einen Anteil bekommt.

Es gibt eine verbindliche Vorgabe zum Berechnen der Höhe des Gemeindebeitrags. Im Gegensatz zur Kirchensteuer ist dieser Beitrag trotz kirchenrechtlicher Verpflichtung ein freiwilliger Beitrag, der nicht eingezogen wird. Sie können seine Höhe nach der Orientierung im Kasten selbst festlegen. Dabei dürfen Sie auch gern nach oben abweichen. Bitte überweisen Sie den Betrag auf das Gemeindekonto. Auf Wunsch erhalten Sie von der Gemeinde auch eine Spendenbescheinigung. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Richtlinien Gemeindebeitrag

• 15,- € pro Jahr für volljährige Schüler, Azubis, Studenten und andere ohne Einkommen, für Arbeitslosengeld-II- und Sozialhilfeempfänger,

• 42,- € pro Jahr für Kirchensteuerzahler

• Alle, die keine Kirchensteuer zahlen, aber Einkommen haben (Rentner, Empfänger von Arbeitslosengeld, Krankengeld usw.): Einkommen
  – bis zu 600,- € monatl. = 36,- €/Jahr
  – bis zu 700,- € monatl. = 42,- €/Jahr
  – je weitere 100,- € = 6,- €/Jahr (Bsp.: Einkommen 900,- € monatl. = 42,- € + 2 x 6,- € = 54,- € pro Jahr)