Einladung zum Studentenkreis

Das Semester hat wieder gestartet und der Studentenkreis/SMD freut sich über neue Gesichter. Dieses Semester wollen wir uns vor allem mit dem Glaubensbekenntnis beschäftigen. Nettes Beisammensein, ein Worshipabend und viele gute Gespräche sollen dabei nicht fehlen.

Sei dabei: jeden Dienstag, 20:00 Uhr, Jugendräume der Bartholomäusgemeinde.

Wie gründe ich einen Hauskreis?

Im letzten Jahr hat Annette Döbbeling einen neuen Hauskreis gegründet. Für die Bartholomäus-Gemeinde berichtet sie von ihren Erfahrungen und gibt Tipps für Menschen, die sich ebenfalls für eine Hauskreisgründung interessieren.

Seit längerer Zeit habe ich gemerkt, das ich es für mich schön finden würde, mit anderen Menschen in den Austausch über biblische Fragen zu gehen und gemeinsam zu beten. Immer wieder bin ich um die Hauskreiswand im Gemeindehaus geschlichen, und habe mich gefragt, ob ich mich einem dieser Hauskreise anschließen möchte. Ich konnte mich nicht so recht entscheiden. Einer kam dann für mich in Frage, dieser trifft sich jedoch an einem Tag, an dem ich verhindert bin. Vor etwa zwei Jahren hatte mich eine Frau aus der Gemeinde gefragt, ob wir nicht einen Hauskreis gründen wollen. Aus verschiedenen Gründen ist es nicht so schnell zustande gekommen. Mittlerweile hat diese Frau einen anderen Hauskreis gefunden.

Als dann eine neue Familie zu uns in die Gemeinde kam, habe ich vermutet, dass sie vielleicht ebenfalls Interesse an einem Hauskreis haben könnte. Ich wusste noch von einer anderen Person, der es genauso ging. Somit waren wir zu viert und haben uns im Sommer getroffen, um unsere Vorstellungen eines Hauskreises zu besprechen, inklusive des Zeitumfangs und der möglichen Tage. Sehr schnell kamen wir dabei auf einen gemeinsamen Nenner.

Wir treffen uns reihum bei einem oder einer von uns zu Hause. Ein typischer Hauskreisabend läuft so ab, das wir uns erst einmal bei Tee und Gebäck austauschen, anschließend ein oder mehrere Lieder singen. Dann hat sich eine Person von uns den Text für den Abend heraus gesucht und leitet ein wenig durch den Abend. Wir haben zuerst mit einigen Gleichnissen begonnen und als Grundlage ein Heft aus der Reihe „Serendipity“ gewählt. Dort gibt es Fragen und Impulse zum Text. Der Bibeltext wird laut vorgelesen und wir tauschen uns darüber aus. Teilweise bringt der Vorbereitende die Fragen mit ein oder wir tauschen einfach so ganz frei aus. Über die neue Themenwahl haben wir kürzlich beraten und festgelegt, das jeder gerne frei ein Thema mitbringen darf, um es mit den anderen zu teilen. Nach einer vereinbarten Zeit beenden wir den Austausch und sammeln Gebetsanliegen, um uns dann ausreichend Zeit und Ruhe zu nehmen für eine Gebetsgemeinschaft.

Wenn jemand vorhat, einen neuen Hauskreis zu gründen, ist es sicherlich gut erst einmal herum zu fragen, ob es weitere Interessenten gibt. Ich denke eine minimale Anzahl an Teilnehmern ist vier, zum einen lässt es sich zu viert besser austauschen als zu dritt oder gar zu zweit. Außerdem kann es immer mal sein, das jemand verhindert ist, dann ist es schon noch möglich, das man sich zu dritt trifft. Wenn Ideen für Themen fehlen, ist die Hauskreiskoordinatorin Sigi Roggendorf gerne behilflich. Sie hat eine Hauskreiszeitschrift abonniert, die sie gerne zur Verfügung stellt.

Annette Döbbeling

Einladung zum Studenten-Hauskreis

Liebe Studenten und junggebliebenen Erwachsenen!
Wir sind der Studentenkreis der Barthogemeinde. Seit Januar 2016 treffen wir uns jeden Dienstag um 20 Uhr (außer in den Semesterferien) in den Jugendräumen der Bartholomäusgemeinde, um gemeinsam zu singen, Bibel zu lesen und verschiedene Themen zu besprechen. Im letzten Semester haben wir uns viel mit dem Thema Beten und Dreieinigkeit beschäftigt. Nächstes Semester (Start: 04.April 2017) geht es zu Beginn vor allem um das Glaubensbekenntnis.
Genauso bunt wie auch das Studentenleben ist, genauso bunt geht es auch bei uns zu. Jeder ist willkommen!
Falls ihr noch Fragen habt, schreibt uns einfach eine Mail.
Magdalena Espe

Männer, wo seid Ihr?

Gesucht werden Männer in der Rush Hour des Lebens, die außerhalb des Gottesdienstes einen geistigen Impuls suchen und an der weiteren Verknüpfung des Gemeindenetzes interessiert sind.
Wir haben alle keine Zeit für die Vorbereitung eines Hauskreisabends, genießen aber das gemeinsame Lesen der Bibel und den wertvollen Austausch und die gegenseitige Anteilnahme daran.
Wir kommen mit der Last des Tages und gehen mit dem Dank für eine wertvolle Zeit! Hast du Lust mal bei uns reinzuschauen?

Wir, das sind die Männer des Familienhauskreises, wir treffen uns zweiwöchig Donnerstags 20.00 Uhr meist bei Rappsilbers im Straßburger Weg 19.

Kontakt : herren@fam-hk.bartho.org – man kann uns aber auch im Kirchencafé treffen.

Freizeit des Familienhauskreises

Foto: C. Hanke

Foto: C. Hanke

Wie jedes Jahr am Himmelfahrtswochenende fand auch in diesem Jahr die gemeinsame Hauskreisfreizeit des Familienhauskreises statt. Schon zum zweiten Mal versammelten wir uns im Gästehaus „Schmales Tal“ des CVJM in Wernigerode.

Nach einem entspannten Ankommen am Mittwochabend fanden ab Donnerstag jeweils am Vormittag Gesprächsrunden unter den erwachsenen Mitgliedern des Hauskreises statt. Als Thema wurde in diesem Jahr die Hiob-Geschichte gewählt. Zeitgleich organisierten die größeren Kinder die Vormittagsgestaltung für die kleineren. Nach einem leckerem Mittagessen im Huberhaus und einer kurzen Siesta wurde in die ereignisreichen Nachmittage gestartet. So erwanderten wir uns das Miniaturenland, das Schloss Wernigerode und den Kaisertum oberhalb der Stadt. Im Anschluss an eine Abendandacht aller starteten die Erwachsenen dann in ein gemütliches Abendprogramm mit Gesprächen, Spielen und Filmen. Am Sonntag bildete ein gemeinsam gestalteter Gottesdienst den Abschluss.

Es ist immer wieder spannend, wie sich die Vielfalt unserer Gemeinde auch in den Diskussionen und Gesprächen wiederfindet. Alle Familien freuen sich schon sehr darauf, auch im nächsten Jahr wieder eine gemeinsame Zeit in Wernigerode zu verbringen.

Zu Themen-Frage: „Wie kann Gott das zulassen?“ haben wir im Laufe der Freizeit ein paar Gedanken herausgestellt:
– Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage nach dem Leid bzw. die Frage „Wie kann Gott das zulassen?“
– Ohne den Anfang zu haben und zu verstehen, können wir unsere eigene Geschichte nicht verstehen.
Deshalb müssen wir an den Anfang zurückkehren (Was ist der Mensch? Wozu hat Gott ihn geschaffen?…), um überhaupt einen Verständnisrahmen für diese Fragen zu haben.
In unserer Gesellschaft wurde aber weitgehend unser Anfang abgeschafft.
– ohne Antwort auf unser Woher, Wozu, Wohin? fehlt uns die Adresse für Fragen, Sinn, Leid…
(Denn wer nicht an Gott glaubt, kann ihm auch nicht das Leid der Welt „in die Schuhe schieben“)
– Die Frage kann nur in meiner Beziehung zu Gott und in meinem Leben mit Gott eine sinnvolle Antwort finden.
– Macht man Gott zum Gegenstand, über den man beliebig diskutieren kann, dann braucht man nicht mehr mit ihm reden oder auf ihn hören. (Frage am Rande: Wie geht das eigentlich?!)
– Sobald Gott zum Gegenstand unserer eigenen Meinungen und Urteile über ihn wird (Vergleich mit einem Glas Würstchen), wird Gott für uns praktisch belanglos.
Denn die Ebenen werden hier vertauscht: Wenn es nicht mehr um die Beziehung mit Gott geht (weil wir aus der Beziehung heraustreten und unser eigenes Ding machen), sondern nur noch um die Meinung über Gott geht, dann können unsere Fragen auch keine Antwort finden.
– Die Welt beginnt nicht im Nichts, sondern aus Gottes gutem Willen
– unser Leben ist kein Zufall, Unfall, nicht das Ergebnis eines Kampfes oder Krieges,
sondern am Anfang steht: Gott liebt uns. Gottes Lebensatem hat den „Klumpen Erde“ zum Leben erweckt
– Der Anfang ist nicht der Sündenfall, sondern das „sehr gut“ Gottes
– unsere Würde, unser Wert kommt aus dem „Ja“ Gottes zu uns, seinem unbedingten, befreiten und kreativen „Ja“.
– Wir dürfen unser Leid Gott klagen, er ist die richtige Adresse dafür.
Aber aus verschiedenen Gründen trauen wir uns das nicht (fühlen uns selber schuldig bzw. verantwortlich, geben anderen die Schuld, aber nicht Gott, spielen unser Leid herunter:“ anderen geht es doch viel schlechter…“

Für dieses Thema braucht man Mut. Mut sich den persönlichen existenziellsten Fragen seines Lebens bzw. seines Glaubens zu stellen. Wir wollen jeden dazu erMUTigen. Es lohnt sich!

Lust auf Hauskreis?

Unsere Gemeinde birgt viele kostbare Schätze und einer davon sind unsere Hauskreise. Der Name gibt schon einen Hinweis darauf, was sich dahinter verbirgt: Hauskreise sind kleine Gruppen, die sich regelmäßig in „Häusern“ (meist Privatwohnungen) treffen. Das Kostbare daran ist, dass so ein Hauskreis den Teilnehmenden die Möglichkeit bietet, in vertrauter Runde

  • über Gott, Glauben, Glaubensfragen und auch Zweifel zu reden und sich auszutauschen,
  • zu merken, wie es Anderen in ähnlichen Situationen geht und wie sie damit umgehen,
  • gemeinsam in der Bibel zu lesen und einander zu helfen, einzelne Passagen besser zu verstehen und mehr über Gott zu erfahren,
  • gemeinsam auf dem Weg zu sein, den persönlichen Glauben im Alltag zu leben und sich gegenseitig ermutigen, daran festzuhalten und sich über Erfahrungen auszutauschen,
  • miteinander und füreinander zu beten,
  • miteinander zu singen, zu lachen und manchmal auch gemeinsam zu weinen …

Was die einzelnen Kreise genau machen, ist durch die Teilnehmer geprägt. So finden sich in den Hauskreisen unterschiedliche Schwerpunkte, wie z.B. „Bibel teilen“ oder Lobpreis. Auch treffen sich manche Gruppen abwechselnd mal als Väter und mal als Mütter, damit immer jemand für die Kinder da ist.

Einige Kreise freuen sich über Zuwachs und laden ganz herzlich dazu ein, ihren Kreis kennenzulernen und dazu zu stoßen. Vielleicht ist ja Dein/Ihr Interesse geweckt, dann – nur Mut, ein Hauskreis ist eine tolle Bereicherung!

Die bestehenden Kreise findet man an der Hauskreispinnwand im Gemeindehaus oder auf der Internetseite der Gemeinde unter Hauskreise. Gerne gibt auch Sigrid (Sigi) Roggendorf Auskunft oder stellt Kontakt zu einem Kreis her. Sie ist meist sonntags nach dem Gottesdienst im Kirchenkaffee zu finden und per Mail: s.roggendorf60@gmx.de oder telefonisch unter 0345/6812776 erreichbar.

Sigi Roggendorf