Neuigkeiten & Aktuelles
Termine für Kinder im Mai 2018
Herzliche Einladung zum Kinderbibeltreff für Kinder im Grundschulalter: Treffpunkt ist jeweils um 15.30 Uhr in der Kirche.
- Mittwoch, den 02.05.
- Mittwoch, den 23.05.
In den Wochen dazwischen gibt es den Kinder-Fantasie-Treff: Treffpunkt ist jeweils um 15.30 Uhr im Gemeindehaus.
- Mittwoch, den 09.05.
- Mittwoch, den 30.05.
An den gleichen Tagen wie der Kinder-Fantasie-Treff findet auch der Kinderchor (ab 1. Klasse statt), jeweils um 15.00 Uhr im Gemeindehaus
- Mittwoch, den 09.05.
- Mittwoch, den 30.05.
Ebenfalls immer am Mittwoch wird wöchentlich um 15.00 Uhr Flöten für Kinder (für Fortgeschrittene) im Gemeindehaus angeboten.
In den Schulferien machen diese Angebote Pause.
Terminblatt Mai 2018 erschienen
Welche Gottesdienste gibt es im Mai in unserer Gemeinde und welche anderen Termine stehen an? Diese Fragen beantwortet zuverlässig unser Terminblatt, das in der Kirche und im Gemeindehaus ausliegt. Die neueste Ausgabe können Sie auch hier als PDF herunterladen.
Angedacht: Ich bleib mit dir wach
Die Decke zurückschlagen, nach den Hausschuhen tasten, die ganz kleine Lampe anknipsen… Aufstehen, wenn eigentlich Schlafenszeit ist. Weil ein Gedanke mich nicht zur Ruhe kommen lässt, eine Erinnerung mich aufwühlt, weil ein Kind nach einem Alptraum nicht allein sein will.
Und wenn ich dann ans Fenster trete, fröstelnd und unbehaust, dann gibt es fast nichts Tröstlicheres, als – noch ein beleuchtetes Fenster! Dort unten, ganz am Ende der Straße. Ein schimmerndes Viereck, an dem sich meine Augen festhalten können. Noch jemand, der nicht schläft, noch jemand, der mit mir wach ist.
Umso ernüchternder, wenn dann, gerade in dem Moment, als ich lange genug hingesehen habe, das Licht erlischt. Ausgemacht. Einfach so. Moment, noch nicht ausmachen! Ich bin doch auch noch… Dunkelheit. Schwärze. Nacht. Jeder wacht für sich allein.
Obwohl, allein? „Das Licht scheint in der Finsternis“, heißt es im Lehrtext für den 26. April. Dieser Satz, in all seiner Schlichtheit, ist vielleicht die beste Zusammenfassung meines Glaubens. Hoffnung, Beständigkeit, Großzügigkeit, Trotz. Ein Licht leuchtet, Gottes Licht leuchtet. Gestern, heute, morgen, immer. Ewig. Es leuchtet, auch wenn ich nicht hinsehe. Es leuchtet der Finsternis zum Trotze. Des Zweifels zum Trotze. Weiterleuchten. Weiterhoffen. Weiterlieben. Gottes Licht, Gottes Liebe durch-leuchtet die Finsternis, perforiert die Schwärze, die Nacht, die sich so unendlich langsam dahinwälzt. Perforiert die Sorgen, die mich nicht schlafen lassen. Und das Leuchten sagt zu mir: Ruhig, ganz ruhig, es ist alles in Ordnung, es ist einfach nur 3 Uhr nachts. Lass los. Gähne. Na komm, probier’s. Ja, sehr gut. Gähne noch mal. Und nun – ab ins Bett. Ich bleibe wach und passe auf.
Katharina
Auswärtsspiel im Auftrag des Herrn
Schon zum sechsten Mal fahren wir als Jugendarbeit in der letzten vollen Sommerferienwoche auf die JaRü. Dieses Jahr wird sie in Hohenspringe (Brandenburg) stattfinden. Mit dabei sind wieder mehrere Referenten, die uns zu ausgewählten Themen etwas erzählen, genauso gibt es aber auch wieder Spiel und Spaß mit verschiedenen Freizeitangeboten.
Anmeldungen sind bis 31.05.2018 auf www.jugend.bartho.org/jarue möglich.
Leonie Biewald
Pilgerweg zum Petersberg am Himmelfahrtstag
Die Gemeinden unserer Region sind in diesem Jahr wieder herzlich eingeladen zu einem gemeinsamen Pilgerweg zum Himmelfahrtsgottesdienst am 10. Mai um 10.30 Uhr auf den Petersberg. Es wird drei Gruppen geben, die sich auf verschiedene Weise dorthin bewegen:
- Die Pilger zu Fuß starten 6.30 Uhr an der Bartholomäus-Gemeinde.
- Die Gruppe der Radfahrer startet 8.00 Uhr am Parkplatz Seebener Straße (Nähe Objekt 5).
- Die Gruppe der Autofahrer startet 9.00 Uhr ebenfalls dort oder individuell.
Wer eine Mitfahrgelegenheit sucht, melde sich bis zum 04. Mai im jeweiligen Gemeindebüro.
Im Anschluss an den Gottesdienst wollen wir bei einem Picknick im Klostergarten oder auf der großen Wiese hinter dem Turm der Stiftskirche zusammen bleiben. Alle mögen dazu etwas mitbringen.
Große und Kleine, Alte und Junge sind herzlich zu dieser Unternehmung eingeladen!
Wir bitten um Anmeldung bis Freitag, den 04. Mai im jeweiligen Gemeindebüro oder bei
Christine Rehahn (mail: christ.rehahn@arcor.de , fon: 0345/5222234)
Gottesdienst am 29.04.
10.00 Uhr
Sonntag Kantate
Predigtgottesdienst
Pfr. Ralf Döbbeling
Informationen zu den Kindergottesdiensten
- Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
- Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren): bitte Ansagen beachten
- BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse): findet regulär statt
Danach
Herzliche Einladung ins Kirchencafé!
faz-Themenabend: Stark in die Schule
Am Montag, den 23.04. findet um 20 Uhr im Gemeindehaus ein Themenabend des Familienzentrums des CVJM statt.
Das Thema lautet: Stark in die Schule
Die Einschulung ist für unsere Kinder ein wichtiger Lebensabschnitt, bei dem sich vieles ändert. Für Eltern stellt sich im Vorfeld oft die Frage, ob die Kinder auch reif für die Schule sind und mit den neuen Anforderungen auch klarkommen. An dem Themenabend erfahren Sie, wie Sie Ihr Kind gut auf die Schule vorbereiten. Besonders eingeladen sind Eltern von Kindern im Alter von 4-6 Jahren.
Referent: Reinhard Grohmann
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten
Jubelkonfirmation
In diesem Jahr wird es am 24. Juni einen Gottesdienst zur Jubelkonfirmation geben. Alle, die in diesem oder im vergangenen Jahr vor 25, 50, 60 oder mehr Jahren in Bartholomäus oder in einer anderen Gemeinde konfirmiert wurden, sind herzlich eingeladen.
Der Tag beginnt mit einem festlichen Gottesdienst. Anschließend treffen sich die „Konfirmanden“ im Gemeindehaus zu einem Beisammensein mit Kaffeetrinken, das eine gute Möglichkeit bietet, Erinnerungen auszutauschen.
Vielleicht kennen Sie Menschen, die in Bartholomäus konfirmiert wurden, aber jetzt nicht mehr in Halle wohnen – übermitteln Sie auch diesen eine herzliche Einladung. Wegen der Vorbereitungen wird um Anmeldung im Gemeindebüro gebeten, dort erhalten Sie auch weitere Informationen.
Wir bauen weiter!
Mit den Sanierungsarbeiten im Gemeindehaus geht es stetig voran. Hier ein kleiner Einblick in den aktuellen Bauabschnitt:
Im Saal wurde schon vor einiger Zeit die Elektrik neu verlegt und kürzlich auch die Leuchten montiert. Wände und Decken haben einen dreifarbigen Anstrich erhalten. Diese Farbgestaltung ist am historischen Befund orientiert und wurde gleichzeitig dem heutigen Farbempfinden angepasst. Dadurch ist ein ganz neuer Raumeindruck entstanden, der durch die einfache Form der modernen Leuchten und die neue Bühne noch unterstrichen wird. Anders ist das bei den neuen Fenstern, die nun ihre Funktion hinsichtlich Wärme- und Schallschutz erfüllen: Sie wurden so genau nach historischem Vorbild gefertigt, dass es dem Laien schwerfallen wird, die Unterschiede zu benennen.
Mittlerweile wurde auch die Grundkonstruktion der Bühne errichtet. Diese Arbeit ist wie auch die Lackierarbeiten an Sockel und Türrahmen als Eigenleistung ausgeführt worden. Vielen Dank an alle, die sich bisher schon eingesetzt haben! Hier fehlt jetzt nur noch die Fertigstellung der Bühnenanlage und der Bühnentechnik.
Ein Teil des Brandschutzkonzeptes wurde bereits umgesetzt. Am auffälligsten ist wohl die neue gläserne Abtrennung zum Treppenraum. Auch diese wurde sehr exakt nach der bauzeitlichen Form ausgeführt. Als nächstes stehen demnächst die Verbesserungen der Raumakustik im kleinen Saal und im Hort an.
Ein neuer Bauabschnitt ist die Umgestaltung der Toilettenanlage. In diesem Zusammenhang soll der Eingangsbereich verändert und das Gemeindehaus barrierefrei erschlossen werden. Nachdem das Brandschutzkonzept auch im Keller des Hortes und des Haupthauses umgesetzt sein wird, werden wir als letztes den Küchenbereich umgestalten. Diese Änderung ist ebenfalls aus brandschutztechnischen Gründen notwendig geworden, wird aber auch in der Nutzung etliche Vorteile bieten.
Das Wichtigste zum Schluss: Um den Saal nach seiner Fertigstellung sofort nutzen zu können, haben wir bereits Tische und Stühle ausgewählt. Für diese Anschaffung benötigen wir Ihre Spende – helfen Sie mit?
Cornelia Büdel
Gottesdienst am 22.04.
10.00 Uhr
Sonntag Jubilate
Abendmahlsgottesdienst mit Lobpreis
Diakon Sven Quittkat
Informationen zu den Kindergottesdiensten
- Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
- Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren): findet regulär statt
- BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse): findet regulär statt
Danach
Herzliche Einladung ins Kirchencafé!
Hauskreis für Studierende und junge Erwachsene
Hallo liebe Studenten, Mittzwanziger und junge Erwachsene,
für uns ist es schwer einen Namen zu finden, aber wir sind eine bunt gemischte Truppe aus Leuten im Alter von 20-30 Jahren in unterschiedlichen Lebensphasen. Wir treffen uns jeden Donnerstag um 19:30 Uhr. Ab und zu sind wir mal weniger und treffen uns dann auch gerne bei jemanden zu Hause zum Bibellesen, Beten, Erzählen und um Gemeinschaft unter Christen zu genießen. Wenn wir mehr sind, treffen wir uns in den Räumen der Bartholomäusgemeinde. Wenn Du Interesse hast und dabei sein möchtest, schreib mir einfach.
Viele Grüße,
Magdalena
Projekt Navacopah: Neuigkeiten im April
Neues aus dem Navacopahport auf Palawan: Mit der Hilfe von vielen tatkräftigen Volontären aus Deutschland und der unermüdlichen Arbeit der Menschen vor Ort hat sich vieles getan. Die neue Dschungelpost berichtet davon.
Mehr Hintergründe gibt es auf der Website des Projekts nachzulesen.
Gemeindetreff am 19.04.
Bei einer Tasse Kaffee oder Tee und einem leckeren Stück Kuchen können Sie in unserem Gemeindetreff über Generationen hinweg zu verschiedene Themen ins Gespräch kommen oder Vorträge hören.
Herzliche Einladung zum nächsten Treff am Donnerstag, den 19.04. von 15.00 bis 16.30 Uhr!
Pfarrer i.R. Rainer Katzmann spricht über „Die Offenbarung des Johannes“.
Den Handzettel mit den weiteren Terminen im 1. Halbjahr 2018können Sie hier herunterladen, gedruckte Exemplare liegen in der Kirche und im Gemeindehaus aus.
Wechsel: Bericht von der Gemeindeklausur
Wechsel war das Thema der diesjährigen Gemeindeklausur. Es soll uns in diesem Jahr als Gemeinde begleiten. Wie jedes Jahr fand die Klausur an einem Wochenende im Februar statt. Für ziemlich genau 24 Stunden gab es ein Arbeitstreffen in der katholischen Jugendbildungsstätte St. Michaelshaus bei Naumburg mit 19 Teilnehmern, die größtenteils dem Gemeindekirchenrat und dem Koordinatorenkreis angehören.
Mit dem Schlagwort „Wechsel“ war unserem Treffen eine Denkrichtung vorgegeben, die es erlauben würde, sehr offen nach Perspektiven unserer Gemeinde zu fragen. Dazu gehörten etwa: „Wie leitet man eine Veränderung ein?“, „Was will Gott von mir?“, „Was ist dran?“, „Wie gewinnen wir neue Mitarbeiter für unseren Bereich?“, „Was können wir dazu beitragen, dass ein Generationenwechsel gelingen kann?“, „Was bedeutet eigentlich Wachstum?“
Es galt in Betracht zu ziehen, dass Gott sowohl durch Mangel als auch im Überfluss Pläne gelingen lassen kann, und es galt zu fragen, was hat ER mit uns und unserer Gemeinde vor. Woran sollen wir festhalten und was dürfen wir getrost loslassen? Ziemlich egal scheint es bei dieser Fragestellung zu sein, ob das „berühmte“ Glas halb leer oder halb voll ist. Viel entscheidender ist dabei, dass wir Durst haben, dann gibt es aus der Quelle ausreichend und für umsonst.
In einzelnen, wechselnden Gesprächskreisen wurden vier konkrete Themen diskutiert. Es wurde danach gefragt, ob die Gemeinde geistlich wächst; wie man zukünftig und mit weniger finanziellen Mitteln mit dem Thema Kirchenmusik und Gemeindegesang umgehen kann; es ging um Beheimatung in unserer Gemeinde und um die Begegnung von Alt und Jung, um Berührungspunkte von Jugendlichen und Senioren. Eine Frage wurde im Hinblick auf die Wahl zum Gemeindekirchenrat im Herbst 2019 ganz direkt gestellt: „Was würde mich motivieren, zukünftig im Gemeindekirchenrat mitzuarbeiten?“
Ich persönlich bin immer noch beeindruckt mit welcher Ernsthaftigkeit, Tiefe und gegenseitiger Akzeptanz unser Thema diskutiert wurde. Schön, in solch einer Atmosphäre arbeiten zu können. Das ist für mich ein guter Grund, im Gemeindekirchenrat mitzuarbeiten!
Cornelia Büdel
Vorgestellt: Sabine Rahn
Sabine Rahn ist in Halle geboren und aufgewachsen, wurde in der Bartholomäusgemeinde getauft und konfirmiert. Nach dem Abitur folgte ein Studium Pflanzenproduktion, das Frau Rahn wegen eines gestellten Ausreiseantrages nicht beenden durfte. Einige Zeit später durfte sie als legaler, staatenloser Flüchtling nach Darmstadt umziehen. In Hamburg absolvierte sie ein Fachhochschulstudium zur Diplombibliothekarin, arbeitete in verschiedenen Bibliotheken, studierte nebenbei Geschichte der Naturwissenschaften, absolvierte eine Weiterbildung zur Datenverarbeitungsfachjournalistin und arbeitete schließlich in Frankfurt am Main. Seit 2017 genießt Frau Rahn das süße Nichtstun einer Rentnerin in Halle – oder auch nicht, denn in unserer Gemeinde ist sie in einigen Bereichen aktiv.
Was motiviert Sie in Ihrer Tätigkeit?
Die geschenkte Lebenszeit hier in Halle möchte ich möglichst sinnvoll verbringen. Bewusst bin ich zum Chor und ins Kirchencaféteam der Bartholomäusgemeinde gegangen, durch Zufall in die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ geraten. Und alles macht gleichviel Freude. In der Gegend, in der Gemeinde ist mir irgendwie alles vertraut und doch noch fremd. Das Fremde schüttele ich nach und nach ab. Inzwischen habe ich den offenen Bibelkreis für mich entdeckt, für den im Arbeitsleben einfach kein Platz war. Ich bin schon gespannt, was mir noch für Aufgaben zuwachsen.
Was bedeutet Glaube für Sie?
Mit dem Glauben an Gott hatte ich jahrelang Schwierigkeiten. Wenn mich jemand danach fragte, antwortete ich stets vorsichtig, dass ich an Gott glauben möchte. Als ich im Newsletter der Bartholomäusgemeinde das Angebot über Alltagsexerzitien „Hoffen können, ein geistlicher Übungsweg“ fand, habe ich mich sofort angemeldet.
Was ist bei den Alltagsexerzitien passiert?
Täglich war vier Wochen lang eine stille Zeit einzuhalten, in der man zur Ruhe kommen sollte. Jede/r hatte in der ersten Stunde von Pfarrerin Ulrike Wolter-Victor ein handgefertigtes Heft mit vorgegebenen Bibeltexten, Psalmen und dazugehörenden Impulsen bekommen, in dem er/sie las und 20 bis 30 Minuten darüber nachdachte. Dazu gab es ein Heft für eigene Notizen, meins ist total vollgekritzelt, oft sprudelten die Gedanken bei mir, die wohl Jahre von anderen Sachen verdeckt waren. In der ersten Woche ging es um das Thema „Hoffen können“, in der zweiten „Angst und Zweifel loslassen“, in der dritten „Auf Begegnung einlassen“ und in der vierten Woche „Auf Neues einlassen“. Bei den Meditationen nahm ich staunend völlig verschüttete Erinnerungen wahr. In kleiner Gruppe haben wir uns jeden Montagabend getroffen und über unsere Erlebnisse berichtet, gemeinsam meditative Übungen ausprobiert, gesungen und gebetet. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass diese Texte wie für mich gemacht waren. Auf einmal wurden viele meiner Fragen beantwortet. Schon in der dritten Woche hatte ich meinen Schlüsselsatz gefunden: „Der Glaube ist eine feste Zuversicht auf das, was man hofft und ein Nicht-Zweifeln an dem, was man nicht sieht.“ (Hebr. 11,1) Spätestens jetzt merkte ich, dass ich immer schon einen unerschütterlichen Glauben hatte, er war mir nur irgendwie in den Jahren der Hetzerei, der Neuanfänge, der Existenzsicherung entglitten. Am Ende der vierten Woche haben wir uns getroffen, um über die gemeinsame Zeit insgesamt zu reden. Da merkte ich noch einmal, wie sehr ich mich in den letzten Jahren von Betriebsamkeit auffressen lassen habe. Ein fünftes Mal trafen wir uns, um den Gottesdienst zu besprechen, den Ulrike im Februar zum Thema gehalten hat. Dieser Gottesdienst hat mir viel Freude gemacht, war auch er doch wie ein Ankommen zu Hause. Schade, dass diese Zeit vorbei ist.
Was schätzen Sie an der Bartholomäusgemeinde?
Die Segnung der Kinder ist so wunderbar, die Kinder sind so aufgehoben. Das Segnungsteam, welches auch nach dem Gottesdienst für schwierige Lagen bereitsteht, ist ein Segen für die Gemeinde. Das Miteinander aller Handelnden in dieser Gemeinde tut einfach gut. Ich bin in allen Gruppen sofort herzlich aufgenommen worden, auch bei den Senior/innen. Ach, und der Kindergarten ist eine Wucht.
Was wünschen Sie sich für die Bartholomäusgemeinde?
Dass sie so lebendig bleiben möge. Für den Chor wünsche ich mir Verstärkung, aber immerhin, es gibt einen. In Frankfurt habe ich in den letzten Jahren bei der sogenannten Stillen Zeit zwischen den Jahren mitgemacht. Diese tägliche halbe Abendstunde würde ich gern in der Bartholomäusgemeinde einführen.
Haben Sie ein Lebensmotto?
So einige: Jede Chance ergreifen, auf Gott vertrauen, aber jetzt auch: Schluss mit Muss.
Vielen Dank.
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