Neuigkeiten & Aktuelles
Gemeindestammtisch am 10.11.
Offener Bibelleseabend am 10.11.
Herzliche Einladung zum offenen Bibelleseabend – ein Angebot, ohne Vorbedingungen und Vorwissen gemeinsam Texte aus der Bibel zu lesen und darüber zu reden!
Wann? Donnerstag, den 10.11. um 19.30 Uhr
Wo? Gemeindehaus der Bartholomäusgemeinde, Gemeinderaum
Text? Joh. 8, 12-20 (Ich bin das Licht der Welt)
Weiterführende Informationen gibt es hier.
Gottesdienst am 06.11.
10.00 Uhr
Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr
Predigtgottesdienst zum Thema Geld
Pfr. Ralf Döbbeling
Kindergottesdienst
Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch)
Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren)
BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse)
Danach
Herzliche Einladung zum Kirchencafé und zum Gemeindevormittag (Thema: Umgang mit Geld in der Gemeinde und Spendenpraxis) mit anschließendem Mittagessen! Wir freuen uns über einen Beitrag zum Buffet (Nachtisch oder Kuchen).
Termine für Kinder im November
Herzliche Einladung zum Kinderbibeltreff für Kinder im Grundschulalter: Treffpunkt ist jeweils um 15.30 Uhr in der Kirche.
- Mittwoch, den 02.11.
- Mittwoch, den 16.11.
- Mittwoch, den 30.11.
In den Wochen dazwischen gibt es mittwochs den Kinder-Fantasie-Treff: Treffpunkt ist jeweils um 15.30 Uhr im Gemeindehaus.
- Mittwoch, den 09.11.
- Mittwoch, den 23.11.
An den gleichen Tagen wie der Kinder-Fantasie-Treff findet auch der Kinderchor (ab 1. Klasse statt), jeweils um 15.00 Uhr im Gemeindehaus
- Mittwoch, den 09.11.
- Mittwoch, den 23.11.
In den Schulferien finden diese Angebote nicht statt.
Terminblatt für November erschienen
Welche Gottesdienste gibt es im November in unserer Gemeinde und welche anderen Termine stehen an? Diese Fragen beantwortet zuverlässig unser Terminblatt. Die neueste Ausgabe können Sie hier herunterladen.
„Elias“ in der Pauluskirche
Am Samstag, den 29.10. wird in der Pauluskirche um 17 Uhr das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy aufgeführt.
Der erste Teil des Oratoriums zeigt einen starken, kämpferischen Propheten, der sich auflehnt gegen die Vielgötterei der Königin im Nordreich Israel. Elias suchte diese Entwicklung zu stoppen und alle Juden hinzuwenden zu dem einen Gott: „Jahwe“. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung zwischen Polytheismus und Monotheismus. Im zweiten Teil wird ein resignierten Elias dargestellt, der erst nach einer Zeit in der Wüste am Tiefpunkt seines Lebens wieder unter das Volk geht. Seine Himmelfahrt sollte das Stück abschließen. Mit der Hinzunahme und Vertonung von prophetischen Hinweisen auf Christus wurde jedoch die Verbindung zum Neuen Testament hergestellt.
Aufgrund seiner packenden szenischen Dramatik erfreut sich das Werk hoher Beliebtheit und gilt manchen gar als Höhepunkt Mendelssohns Schaffens.
Es wirken mit:
Martina Rüping (Sopran 1)
Kathleen Ziegner (Sopran 2)
Lena Carina Traupe (Alt 1)
Albrecht Sack (Tenor 1)
Andreas Scheibner (Bass – Elias)
Staatskapelle Halle • Paulus-Chor
Leitung: KMD Andreas Mücksch
Karten: 20 € / 15 € / 10 € – Plätze sind nummeriert.
Aktiv im Kirchhof
Sonnabend, den 12.11.2016 ab 9.00 Uhr: Gartenarbeit im Kirchhof – gesund und kommunikativ!
Frische Luft, Bewegung, sichtbare Ergebnisse, mittags eine kräftige Suppe, und dann ein weiteres Jahr Freude an unserem Kirchhof!
Das ist das Programm für den Arbeitseinsatz um unsere schöne Bartholomäus-Gemeinde herum.
Mitzubringen: feste Schuhe und Arbeitshandschuhe, alles andere ist da. Wir harken, beschneiden, sägen aus und füllen einen Container.
Bis dann,
Mark Udo Born
Fit und beweglich im November
Ein Vormittag für Leib und Seele am Dienstag, 01.11., 10:30 bis 13:00 Uhr
Eine Einladung an alle Senioren, die Freude an Bewegung haben: Seniorengymnastik mit anschließendem Mittagessen und Zeit für Gemeinschaft
Für die Bewegung, die sich an den Möglichkeiten der Teilnehmer/innen orientiert, sorgt Heidrun vom Orde und für das leibliche Wohl Martina Katzmann.
Für die Planung des Mittagessens wäre eine Mitteilung über die Teilnahme hilfreich. Rufen Sie einfach im Gemeindebüro an! Tel. 0345-5220417
Alle weiteren Termine für dieses Jahr finden Sie in unserem Flyer zur Seniorenarbeit.
Ermutigt: Ein lauter Gruß aus Bartholomäus
Wir sitzen zu Füßen der Kirche im Innenhof des Gemeindehauses und unterhalten uns. Bis plötzlich die Kirchenglocken beginnen zu schwingen und zuerst sacht, dann immer lauter zu schlagen. Das Gespräch wird mühsam und schließlich schweigen alle. Die Glocken übertönen jedes Wort. Und wir sind still. So soll es auch sein. Es ist 18 Uhr und die Glocke ruft mit ihrer Stimme zum Gebet. Das Angelusläuten ist in den christlichen Kirchen das morgendliche, mittägliche und abendliche Läuten der Kirchenglocken, bei dem für den Frieden gebetet wird. Auch ein Vater unser kann in dieser Zeit des Innehaltens gebetet werden.
Alle Gemeindeglieder erhalten die Phoebe als Gruß und Information ihrer Kirchengemeinde frei Haus. Das Läuten der Glocken kann als zusätzlicher Gruß der Kirche St. Bartholomäus gesehen und als Ermunterung zum Gebet betrachtet werden. Jeder in Giebichenstein kann die Glocken hören. Und nutzt sie, die Uhr danach zu stellen, sich auf den Feierabend oder am Samstag auf die Sportschau zu freuen. Die Glocken haben schon manche Krise und manchen Krieg überdauert und mahnen uns den Frieden, unser Glück und das Leben nicht selbstverständlich zu nehmen. Wir können dankbar sein und den Tag am Abend dankbar in Gottes Hände zurücklegen. Eigentlich könnten wir auch am Morgen eine Gnade der Achtsamkeit gebrauchen, indem die Glocken auch am Morgen um 6 Uhr und dann noch einmal kurz zum Mittag, als kurze Unterbrechung der Arbeit, läuteten. Aber ich will keine schlafenden Hunde mit Glocken wecken. Wir bleiben beim einmaligen Läuten. Doch wann immer Sie eine Glocke hören, so ist es ein Ruf zum Gebet. Innehalten, die Dinge aus der Hand legen, die Hände falten, den Kopf neigen oder zum Himmel erheben und mit dem Schöpfer und Erhalter des Lebens sprechen. Beten und Hören. Nicht nur die Glocken.
Denn unsere Glocken verbinden ihren Ruf außerdem mit einer Botschaft: Jesus lebt und siegt über den Tod. Somit haftet der Glocke ein durchdringend froher Klang an. Und fordern uns auf, selbst eine Gottes Stimme zu sein. Ein Mensch, der in seiner Umgebung Gespräche nicht mit Geschrei und Parolen unterbricht, sondern Menschen mit lebhaften Fragen zum Reden und zum vertrauensvollen Beten inspiriert. Denn wie es schon in der Bibel heißt: „Ohne Liebe wäre ich nur eine klingende Schelle.“ Doch mit erbetener Liebe und geschenktem Glaube kann jeder von uns einen guten Ton anschlagen.
Gottesdienst am 30.10.
10.00 Uhr
23. Sonntag nach Trinitatis
Abendmahlsgottesdienst
Pfr. Katzmann
Kindergottesdienst
- Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch)
- BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse)
Wegen der Gemeindefreizeit fallen die Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren) aus.
Danach
Herzliche Einladung zum Kirchencafé!
Weihnachten im Schuhkarton
Es ist wieder soweit: Die Aktion Weihnachten im Schuhkarton hat begonnen!
Im letzten Jahr gingen von Halle und Umgebung aus insgesamt 3029 liebevoll gepackte Schuhkartongeschenke an bedürftige Kinder in Moldau, Belarus und in die Mongolei. Viele dieser Kinder haben sich nicht nur über die Geschenke (oft die einzigen, die sie je bekommen) gefreut, sondern auch darüber, dass jemand aus einem fernen Land an es denkt. Und manche dieser Kinder hüten die beigelegten Karten und Bilder wie einen Schatz. Jedes beschenkte Kind erhält durch die Aktion auch die Möglichkeit, Gottes Liebe auf besondere Weise kennen zu lernen. Viele Kinder folgen der Einladung zum Nachfolgeprogramm, in dem sie biblische Geschichten kennen lernen und mit Gedanken, Möglichkeiten und Menschen in Berührung kommen, die ihnen helfen und damit ihr Leben verändern können. Diese Geschenkeaktion ist für uns eine Möglichkeit, mit wenigen Mitteln Großes zu bewirken.
Machen Sie wieder mit? Das geht so: Man besorgt sich einen Schuhkarton, beklebt ihn (Boden und Deckel separat) mit buntem Geschenkpapier, und befüllt ihn mit Geschenken: Eine gute Mischung aus „was zum Spielen, was zum Naschen, was zum Anziehen, was zum Waschen“ Die Geschenke müssen alle neu sein.
Wollen Sie ein Mädchen oder einen Jungen beschenken? Es gibt drei Altersgruppen: 2-4 Jahre, 5-9 Jahre und 10-14 Jahre. Alle Infos dazu finden Sie im Flyer, den Sie hier herunterladen können und der auch in der Kirche ausliegt. Als Beitrag für Porto werden 8 Euro pro Päckchen gerechnet, es werden aber auch Päckchen ohne Porto angenommen.
Gern können Sie auch einzelne Sachspenden abgeben (vielleicht haben Sie ja viel zu viel Schokolade gekauft oder noch eine zweite Mütze gestrickt?) Wir füllen damit gern noch Lücken in einzelnen Schuhkartons aus…
Sie können die gepackten Schuhkartons bis zum 15. November an über 100 Stellen in Halle und Umgebung abgeben. Die Sammelstelle Seebener Straße 192 (gegenüber vom Objekt 5) ist im Gemeindebereich und freut sich über Päckchen. Dort werden sie noch mal „zollrechtlich“ kontrolliert und dann verklebt und verpackt. Auch können Sie für Geldspenden hier Spendenbescheinigungen bekommen. Falls Sie beim Kontrollieren mithelfen möchten, melden Sie sich bitte – wir brauchen immer viele Helfer…
Wie können Sie sonst die Aktion unterstützen?
– Flyer verteilen in Arztpraxen, Apotheken oder Geschäften
– Basteln, stricken, häkeln oder nähen
– Sachspenden sammeln
– Porto spenden
– Weitersagen
Herzliche Grüße aus der Sammelstelle in der Seebener Str. 192
Cornelia Muntschick
Schwerpunkt Reformation auf Arte
Am übernächsten Wochenende gibt es im Fernsehsender ARTE einen Themenschwerpunkt zur Reformation. Am 29. und 30. Oktober gibt es Beiträge rund um die Protagonisten der Reformation und den Auswirkungen. Angekündigt sind:
- Der Luther-Code: Eine 6-teilige Dokumentation zu den Themen, die Luther und die Reformation angestoßen haben und uns bis heute beschäftigen
- Luther gegen den Papst – eine Dokumentation mit historischer Fiktion
- Spielfilm „Luther“ (2011, Regie: Eric Till, Ralph Fiennes als Luther)
Mehr Informationen zu den Beiträgen und den Sendezeiten finden sich in der Ankündigung auf der ARTE-Webseite.
Literaturgottesdienst in Paulus
Am Sonntag, den 23.10. findet in der Paulus-Gemeinde um 10 Uhr ein Literaturgottesdienst statt.
„So schön wie hier kann`s im Himmel gar nicht sein“ mit Uraufführung der „Kammersinfonie“ von Raphael Brandstäter (Orchester der Paulusgemeinde Ltg. KMD Andreas Mücksch
Predigt: Pfr. Kasparick
Mit seinem bewegenden Tagebuch einer Lungenkrebserkrankung lässt der bekannte Regisseur und Installationskünstler Christoph Schlingensief teilhaben an seiner eindringlichen Suche nach sich selbst, nach Gott, nach der Liebe zum Leben. Umrahmt wird die Lesung von Musik des jungen Komponisten Raphael Brandstäter. Der 17- jährige ließ sich von Schlingensiefs Buch zu einer Kammersinfonie inspirieren.
Gemeindevormittag
Am Sonntag, den 06.11. lädt der Gemeindekirchenrat ein zu einem Gemeindevormittag zum Thema „Gemeindefinanzen“.
Es geht ums Geld: Wo es herkommt, wo es hingeht und wie darüber entschieden wird. Jede Kirchengemeinde stellt am Ende eines Kirchenjahres einen Gemeindehaushalt auf. Diesen beschließt der Gemeindekirchenrat und kann nach der Zustimmung durch das Kreiskirchenamt im folgenden Kalenderjahr entsprechend handeln. Das heißt beispielsweise, dass dieses Jahr im November über die Zuschüsse zu Freizeiten 2017, zum Versand der Phoebe, zum Altarschmuck und sonstigem kurzzeitigen Verbrauch im Gottesdienst wie Abendmahlswein, aber auch zum Kirchentag r2017 in unserer Gemeinde Kostenschätzungen gemacht werden müssen. Der Gemeinde
kirchenrat hat sich in diesem Jahr bei der Überlegung zu den Gemeindekollekten darüber hinaus grundsätzlich Gedanken zum Umgang mit dem Geld in der Gemeinde und zur Spendenpraxis an die Gemeinde und durch die Gemeinde gemacht. Darüber würden wir gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen. Zur Vorbereitung empfehlen wir die Teilnahme am Gottesdienst am gleichen Sonntag um 10 Uhr. Wer sich bereits vorab mit dem Thema beschäftigen will, findet Informationen auf einer Seite der EKD zum Thema Kirche und Finanzen sowie einem Impuls von Gottfried Muntschick.
Damit Sie entspannt am Gemeindevormittag teilnehmen können, bieten wir an diesem Sonntag neben dem Kirchcafé auch ein einfaches Mittagessen im kleinen Saal.
Unser Umgang mit Geld in der Gemeinde
Die folgenden Kriterien für die Entwicklung neuer Gemeindekulturen stammen aus einem Impuls, den Gottfried Muntschick bei einer Sitzung des Gemeindekirchenrates eingebracht hat.
1. Werdet frei von der Geld-Gesinnung!
„Sammelt euch nicht Schätze auf Erden“, sagt Jesus, „sondern sammelt euch Schätze im Himmel.“ (Mt. 6,19-21)
Für die Gemeindearbeit bedeutet das, dass in erster Linie die Verkündigung des Evangeliums im Mittelpunkt steht und Geld für diese Aufgabe eine dienende Funktion hat. Wenn sich Vermögen ansammelt, dann sollen wir es dankbar einsetzen, um Menschen zum Glauben zu führen und auf diesem Weg zu begleiten. Die Mensch-im-Blick-Kultur ist wichtiger als die Geld-Gesinnung. So wollen wir immer erst fragen, was dient es Gott und den Menschen und dann was kostet es und woher bekommen wir das Geld?
2. Vertraut Gott als der alleinigen Quelle unserer Versorgung!
„Dem Herrn, eurem Gott, gehören der Himmel und alle Himmelswelten und die ganze Erde mit allem, was darauf lebt.“ (5. Mose 10,14)
Das bedeutet für uns als Gemeinde, dass wir unter Versorgung in erster Linie die Versorgung mit Menschen, Gaben und Ressourcen von Gott erwarten dürfen. Es sind nicht unsere ausgetüftelten Konzepte, die das Gemeindeleben lebendig werden lassen, sondern die Gnade Gottes und seine Versorgung in allen Dingen. Wir gehen davon aus, dass wir als Gemeinde alles haben, was wir brauchen; jetzt und zu aller Zeit. Wenn sich neue Herausforderungen von Gott her zeigen, wollen wir eine Vertrauenskultur einüben, dass er uns auch in der finanziellen Frage versorgt. Kredite, Spendenaufrufe, Förderanträge sind dabei ein legitimes und auch von uns gewähltes Mittel Gottes Auftrag umzusetzen. Er wird das Gelingen schenken.
3. Arbeitet als treue Verwalter!
„Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden.“ (1. Kor. 4,2)
Das bedeutet für uns als Gemeinde, dass wir einen sehr sorgsamen Umgang mit Geld pflegen. Wir sprechen sehr offen über unseren Umgang mit Geld und legen unser Finanzen offen. Jeder soll Gelegenheit haben, sich ein Bild über die Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde zu machen. Dabei sind alle Mitarbeitenden angehalten einen sorgsamen und wirtschaftlichen Umgang mit Geld zu pflegen. Dabei gilt, dass wir in guter Qualität unsere Arbeit in den verschiedenen Arbeitsfeldern tun. Jeder Arbeitszweig soll mit den nötigen Mitteln ausgestattet werden und sie auch verantwortlich verwalten. Der Treue im Kleinen wollen wir als Gemeindeleitung auch eine Treue im Großen entgegenstellen. Zu einer guten Haushalterschaft gehört auch eine Konfliktkultur, die wir einüben wollen, wenn uns Fragen und Zweifel kommen. Keiner soll verurteilt werden, wenn er Fehler macht. Alle wollen wir miteinander Lernende einer fehlerfreundlichen Finanzkultur sein.
4. Gebt den Zehnten!
„Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Haus Speise sei, und prüft mich hiermit, spricht der Herr Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.“ (Mal. 3,10)
Für uns als Gemeinde bedeutet das, dass wir zum einen in Verkündigung, Kreisarbeit und im persönlichen Leben das Gebot des Zehnten ernst nehmen, verkündigen und uns den Fragen in diesem Bereich stellen. Das alte biblische Prinzip wollen wir als Gemeinde lehren und leben. Deshalb werden wir auch einen Zehnten im Gemeindehaushalt planen, der der Arbeit am „Tempel“ geweiht ist. Hierrüber gilt es immer wieder neu zu beraten. Und wir pflegen eine Dankkultur für erhaltenen Segen gegenüber den Spendern und gegenüber Gott.
5. Nehmt die Schulden in den Blick!
„Wer borgt, ist des Gläubigers Knecht.“ (Spr. 22,7) Gott will kein Zinsgeschäft `“Wenn ihr einem Armen aus meinem Volk Geld leiht, sollt ihr euch nicht daran bereichern. Verlangt keine Zinsen.“ (2.Mose 22, 24)
Für uns als Gemeinde bedeutet das, dass wir sehr zurückhaltend bei der Entscheidung sind, ob wir Kredite aufnehmen bzw. anderen gewähren. Die in den Punkten 1. und 2. genannten Kriterien gehen einer Kreditaufnahme voran. Die Gemeinde muss sich ihrer Verantwortung für Mitarbeitende und Gebäude gegenwärtig sein. Die schnellen Veränderungen im gesellschaftlichen Leben zeigen, dass auch das gemeindliche Leben Schwankungen ausgesetzt ist. Hier ist eine bewusste Entscheidung wichtig, Kredite als ein letztes Mittel einzusetzen. Hier gilt es eine Bedenkenträgerkultur zuzulassen.
6. Bindet den Überfluss immer an einen Zweck
Beten, Fasten und Almosen geben sind die Werke der Gerechtigkeit (Bsp. 3.Mose 19,9) und wir sollen gezielt die Armen unterstützen. Aber müßige Bettelei soll damit nicht gefördert werden (2.Thess. 3, 10)
Gott möchte, dass wir Überfluss haben, aber er kennt immer das Wozu.
Für uns als Gemeinde bedeutet das, unserem Reichtum und unserem Überfluss eine Richtung zu geben. Dazu müssen wir die Augen sehr weit offen halten und über den Tellerrand schauen, wo unser Engagement hinfließen kann. Der Bedarf ist riesig und wir tun uns selber damit einen guten Dienst, weil der Blick über den Tellerrand unseren Horizont weitet und bereichert. Wir nehmen andere Arbeitsbereiche, Kulturen, Nöte und Bedürfnisse in den Blick und staunen über das Wirken Gottes jenseits unseres Alltagshorizonts. Das Gemeindeleben wird dadurch bereichert und belebt. Hier lernen wir eine neue Berichts- und Zeugniskultur, die zu Gottes Ehre sein Wirken in dieser Welt zeigt. Wir sind ein Teil davon. Gott sein Dank!
Gottfried Muntschick
Predigten
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