Neuigkeiten & Aktuelles
Woher kommt mir Leichtigkeit?
Mit Zelt und leichtem Gepäck in die Ferien. Last minute! Nichts vorbuchen. Sich überraschen lassen. Alles anders machen als sonst. Nur Aufstehen, Essen und Schlafen, wenn man das Bedürfnis verspürt. Faulenzen, Schwimmen, Lesen, Lachen, Laufen, wenn einem danach ist. Ein Antiprogramm zum Alltag. Leider nur 14 Tage im Jahr. Zu teuer, mehr zu wollen. Unmöglich, öfter auszusteigen. Wirklich?
Der Berg auf dem Photo ist der Ochsenberg. Die Frau fast eine „Ochsenbergerin“. Eine glückliche Person, die die Kunst des Moments beherrscht. Des gelassenen Moments. Des losgelassenen Moments. Sie sieht aus, als könne sie fliegen. Als würde sie gleich abheben.
Ich bekam neulich eine Postkarte auf der ein Vogel einen Fahrradfahrer beneidet. „Einmal Fahrradfahren! Einmal nur.“ Fliegen, loslassen, Ferien machen, verreisen; einmal nur! Es kommt scheinbar auf den Blickwinkel an. Der Vogel beneidet den Radler. Der Vogel beneidet die Ochsenbergbesteigerin. Der Arbeiter den Urlauber. Der Talmensch den Bergsteiger. Damit kann man schwerlich glücklich werden. Wer beim Neiden bleibt, wird nicht beneidet.
In einem Lied heißt es: Komm in unser festes Haus, mach ein leichtes Zelt daraus. Häuser sind aus schwerem Material gebaut. Mörtel, Stein, Holz, Zink, Ton, Eisen … Ebenso schwer ist manchmal unser Alltag, die Zeit ohne Aussicht auf Ferien. Da ist für Leichtigkeit kein Platz. Die Schwere liegt auf allem und lässt sich nicht bewegen. Die Frau mit Aussicht. Sie ist glücklich. Sie steigt auf den Berg und lässt die Schwere zurück. Da oben ist es leicht.
Wofür leben wir? Leben wir dafür, mit dem Alter immer mehr Schweres zu haben? Z.B. in dem schweren Haus auch noch Keller und Dachböden voller Zeug, von dem wir uns so schwer trennen können. Mit dem Kalender das Gefühl, unabkömmlich zu sein. Mit der Verantwortung für Kinder und Raten, der Zukunft nur sorgenfaltig ins Gesicht sehen zu können.
Leichter müsste es sein, damit es schöner wär.
Der Mann, der das Gedicht geschrieben hat, das zu dem Lied wurde, ist Lazarettarzt in Königsberg gewesen. Er hat Wunden gesehen und Schmerzensschreie gehört, die er wahrscheinlich nie vergessen hat.
Er hat Jesus als seinen Begleiter kennengelernt, der die Kunst der Veränderung beherrscht. Der aus schwer leicht machen kann. Der aus dunkel hell und aus schuldig frei macht. Diese Lebenskunst beherrscht Jesus, auch ohne sichtbar anwesend zu sein. Es geschieht durch Gebet. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von dem Gott, der Himmel und Erde gemacht hat (Psalm 121).
So eröffnet Lehndorff alle fünf Strophen mit der Aufforderung: Komm!
Komm und entlaste mich.
Komm mit mir auf den Ochsenberg und lasse etwas von der Schwere los! Dort oben weht frischer Wind, dort kann man beten. In der Kirche ist Stille, auch dort kann man beten. Am Küchentisch bin ich vertraut, dort will ich beten.
Meine Hilfe kommt.
Pfarrer Ralf Döbbeling
Gottesdienst am 20.07.
Neue Rundbank im Gemeindehof
Wer nach dem Gottesdienst noch verweilen will, kann seit vergangenem Sonntag eine neue Rundbank um die Eiche im Hof des Gemeindehauses nutzen. Beim Gemeindefest hob Propst Dr. Schneider, der die offizielle „Inbetriebnahme“ vornahm, den „postliturgischen Gebrauch“ hervor und meinte damit, dass die Gemeinde den Gottesdienst in der Gemeinschaft der Generationen beim Kirchencafé fortsetzen kann.
Gefördert wurde die Anschaffung der Rundbank durch den Förderverein. Vertreter des Fördervereins nutzten die Gelegenheit, beim Gemeindefest auch für das neueste Projekt zu werben: die Sanierung des Taufsteins in der Kirche. Wer sich daran beteiligen möchte, findet hier weitere Informationen.
Jazzgottesdienst in der Pauluskirche
Am Sonntag, den 13.07. lässt sich um 10 Uhr in der Pauluskirche Jazz im Gottesdienst erleben. Uraufgeführt wird die „Jazzmesse in D“. Mehr Infos gibt es hier.
Pfingstwanderung der Jugend
Die Pfingstwanderung war auch dieses Jahr wieder etwas ganz Besonderes. Vor allem die Gemeinschaft in unseren Wandergruppen hat dabei starke Eindrücke auf mich hinterlassen: Alle helfen sich gegenseitig. Es ist immer jemand da, der einen motiviert weiterzulaufen, auch wenn die Füße noch so schwer sind. Dadurch fühlt man sich unterstützt und aufgehoben. Nach einem anstrengenden Wandertag ist es eine wunderschöne Erfahrung, abends mit den anderen Teilnehmern zusammenzusitzen, vielleicht sogar an einem schönen Lagerfeuer und gemeinsam zu essen, zu singen, sich zu unterhalten und zu beten.
Auch unsere Wanderrouten waren wieder einmal sehr eindrucksvoll. So liefen wir dieses Jahr zum Beispiel durch die beeindruckenden Schluchten der Mooskammer oder bestaunten Postkartenlandschaften und Bachschwinden. Allgemein ist es sehr schön, eine Zeit mitten in der Natur zu verbringen. Es tut gut, morgens mit Vogelgezwitscher aufzuwachen, den ganzen Tag den Duft von Wald, frisch gemähten Gras und Heu in der Nase zu haben und abends wieder mit den Vögeln einzuschlafen.
Deswegen war die Pfingstwanderung wie jedes Jahr eine wunderbare Erfahrung, die zeigt, wie viel die Gemeinschaft in unserer Jugendarbeit bedeutet und wie schön das für jeden Einzelnen von uns ist.
Paula Born
Neugestaltung des Großen Saals
Der „Große Saal“ im Gemeindehaus ist in die Jahre gekommen, eine Sanierung wird notwendig. Vorher soll aber eine Nutzungskonzeption erarbeitet werden. Dafür hat der Gemeindekirchenrat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die bis zum 09. September 2014 erste Vorschläge vorlegen soll.
Die Gemeinde ist zur Mitarbeit bei der Konzeption eingeladen. Wer sich daran beteiligen möchte, kann seine Antworten auf die unten stehenden Fragen bis zum 16.07.2014 an Gottfried Muntschick (muntschick.halle@gmx.de) oder an das Gemeindebüro (post@bartholomaeusgemeinde.de) schicken.
Am 20.07.2014 ab 11.30 Uhr lädt die Gruppe zum Gemeindevormittag in den Großen Saal ein, bei dem der Zwischenstand vorgestellt wird und weitere Ideen, Bedenken und Bedürfnisse zur Sprache kommen sollen.
1. Was würde uns fehlen, wenn der Saal nicht mehr da wäre?
2. Was wünschen wir uns für eine künftige Nutzung?
3. Was dürfte niemals an dem Saal verändert werden?
4. Was würde mich stolz machen, wenn es in diesem Saal geschehen würde?
5. Welche Zielgruppe braucht den Saal außerhalb der Gemeinde?
Nacht der Kirchen am 16.08.2014
Mit folgendem Programm beteiligt sich die Bartholomäusgemeinde an der diesjährigen Nacht der Kirchen:
ab 19.00 Uhr Café am romantischen Ort
20.00 Uhr Einladung zu Musik und Lesung in der Kirche
21.00 Uhr Gespräch zur Geschichte der Kirche und Orgelführung
23.00 Uhr Nachtgebet mit Taize-Gesängen
Es werden noch Menschen gesucht, die zu dieser Zeit nicht im Urlaub sind und sich gerne aktiv beteiligen möchten.
Das Programm der anderen Gemeinden in Halle findet sich auf der Übersichtsseite.
Neugestaltung der Phoebe
Mit der Ausgabe Sommer 2014 erscheint die Phoebe, unser Gemeinderundbrief, in einem neuen Gewand. Sie ist luftiger, leichter und informativer geworden. Nach wie vor wird sie kirchenjahreszeitlich orientiert fünf Mal im Jahr erscheinen. Alle Menschen, die zur Gemeinde gehören, bekommen sie zugeschickt. Das ist ein Service der Gemeinde. So sind alle über das Geschehen und Planen im Gemeindeleben informiert. Sollten Sie aus irgendeinem Grund die Phoebe nicht zugeschickt bekommen wollen, geben Sie bitte eine Nachricht an das Gemeindebüro. Sie können sich auch gern mit einer Spende an den Druck- und Versandkosten beteiligen.
Mit der Neugestaltung der Phoebe gibt es weitere Veränderungen. Es erscheint eine Extraausgabe „Phoebe – Termine der Bartholomäusgemeinde“. So sind wir tagesaktueller und erreichen die interessierte Zielgruppe besser. In der Extraausgabe erscheinen die nächsten Gottesdienste, die Angebote regelmäßiger Gruppen und die Kontaktdaten verantwortlicher Mitarbeiter. Diese Ausgabe wird auch auf anderen Wegen vertrieben. So machen wir sie über den Newsletter, die Homepage und den Schaukasten bekannt, in der Kirche liegen Exemplare aus und auf Wunsch wird sie Ihnen auch zugesandt. Um der Aktualität willen werden die Ausgaben in einem anderen Rhythmus erscheinen. Wir hoffen auch auf eine bessere Berücksichtigung in der Tagespresse.
Das Redaktionsteam wünscht Ihnen viel Freude beim Lesen und freut sich auch über eine Rückmeldung zur Gestaltung und zum Inhalt.
Gottesdienst am 13.07.
Teenstar – Kurs wird ab 2014 weitergeführt
Der einjährige Kurs für Jugendliche zwischen 12-14 Jahren, welcher umfassend Themen rund um Freundschaft, Liebe und Sexualität abdeckt, wird es auch ab 2014 wieder geben. Der Kurs erweitert das Verständnis dieser Themen aus einer umfassenderen Perspektive, als es z.B. im Schulunterricht möglich ist. Das fördert den natürlichen Umgang mit diesen Themen und bestärkt die eigene Position der Jugentlichen in einem schwierigen Umfeld innerhalb einer wichtigen Baustelle des Erwachsenseins.
Eingeladen sind Jugendliche aller Gemeinden in Halle/S., die Wert auf einen guten Start in ihrem Erwachsensein legen. Dazu gibt es für Eltern und Jugendliche getrennte unverbindliche Infoveranstaltungen:
- für Eltern: Donnerstag, 17. Juli 2014, 20.00 Uhr – St. Georgen (Glauchaer Str. 77) Kapelle
- für Jugendliche: Freitag,18. Juli 2014, 16:00 Uhr – St. Georgen (Glauchaer Straße 77), Raum 2
Kontakt: familie.schulze2011@hotmail.de
Aus meiner eigener Erfahrung mit unserem Sohn kann ich diesen Kurs jeden Eltern, die ihr Kind in dieser Zeit unterstützen wollen, nur „wärmstens“ empfehlen.
Marcus Hager
Kinderbibeltreff
Angebote für Kinder in den Sommerferien
- Unter dem Motto „Tag und Nacht unter Gottes Himmelszelt“ sind Kinder der 1. bis 4. Klasse vom 23.-25.07. wieder zum Sommercamp in den Dieskauer Park eingeladen. Übernachtet wird in Zelten im Pfarrgarten (Teilnehmerbeitrag 20 EUR).Anmeldung und weitere Informationen bei Christine Rehahn
- Herzliche Einladung zur Kinder- und Jugend-Singefreizeit vom 29.8.-2.9.2914. Alle singfreudigen Kinder und Jugendlichen sind angesprochen, auch wenn sie nicht in einem Chor o.ä. mitsingen. Man muss nur die Freude am Singen mitbringen. Nähere Informationen bei Frau Fröhlich.
Gemeindefest am 06.07.
Am 06.07. feiern wir unser diesjähriges Gemeindefest – herzliche Einladung!
Der gemeinsame Sonntag startet wie immer mit dem Gottesdienst um 10.00 Uhr. Es gibt Familienabendmahl, danach sind die Kinder wieder in ihre Kindergottesdienste in den verschiedenen Altersgruppen eingeladen.
Im Kirchencafé gibt es an diesem Sonntag nicht nur Kaffee, Tee und Kekse, sondern auch Gegrilltes. Für das Buffet sind kulinarische Beiträge (z.B. Salate) willkommen.
Anschließend gibt es rund um Gemeindehaus und Kirchees ein buntes Programm für alle Altersgruppen zum Zuhören, Zuschauen und Mitmachen:
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Gottesdienst am 06.07.
Seniorenkreis
Der nächste Seniorenkreis findet am Donnerstag, den 03.07. statt – um 15.30 Uhr im Gemeindehaus. Herzliche Einladung!
Predigten
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