Neuigkeiten & Aktuelles
Angedacht: Auf dem roten Teppich
Aus der Limousine treten sie direkt auf den roten Teppich. Jeder unbefugte Zutritt wird durch Kordeln und kräftige Männer in unauffälligen anthrazitfarbenen Anzügen verwehrt. Nur die zugelassenen Personen tragen korrekte Fliegen, hohe Hüte, rote Schals und Abendkleider mit auffallend wenig Stoff trotz der kühlen Februartemperaturen. Ihnen gilt die Aufmerksamkeit. Es ist die Zeit der Filmfestivals, der Schauspielerinnen, Charaktere und Regisseure. Wer auf dem Teppich steht, hat es geschafft. Hat erreicht, wovon sie oder er seit der Schauspielschule geträumt hat. Und die Autogrammjäger und das gesamte Publikum, das gekommen ist, um die Stars am roten Teppich zu bejubeln, teilt diesen Traum. Vielleicht werden ja Wunder wahr. Vielleicht wird ein neues Sternchen direkt vom Rande des roten Teppichs weg entdeckt.
Ich war noch nie auf einem solchen Teppich. Habe aber schon davon profitiert, dass ich eine prominente Schauspielerin ansagen oder für ein soziales Projekt begrüßen und führen durfte. Das sind Momente, die man so schnell nicht vergisst. Sich im Licht der Stars zu sonnen, ist schön.
Und doch möchte ich auf dem (Teppich-) Boden bleiben. Mein Leben ist normal, wahrscheinlich ein bisschen öffentlicher als das anderer Berufe, aber keineswegs spektakulär. Viele Menschen verfolgen ständig das Leben der bekannten Personen aus Film, Sport und Gesellschaft. Himmeln die Stars an, was sie eigentlich erst zu Stars macht. Ich wünschte mir, dass wir alle so angesehen wären. Achtung, Wertschätzung und Liebe erleben und nicht entzogen bekommen. Denn es erhebt und macht stark, wenn ein Mensch einen anderen wichtigmacht und ernstnimmt. Wenn sich ein Mensch uns zuwendet, zuhört und uns ansieht, fühlen wir uns plötzlich wie in einer Hauptrolle. Dieses Ansehen kann uns weit tragen. Einiges davon können wir uns sogar selbst geben. So wie Menschen sich verneinen, können sie sich auch bejahen. Ein Spruch am Spiegel: Guten Morgen, meine Schöne! stimmt gut auf den Tag ein.
Ich glaube, dass Gott jedem von uns einen roten Teppich ausrollen und ins Rampenlicht rücken möchte. In der Bibel heißt es, dass alles, was Gott geschaffen hat, sehr gut ist. Er hat es selber so betrachtet: „Und siehe, es war sehr gut!“ So hat jede Person, jeder Beruf, jedes Leben seine Berufung, aus dieser Annahme zu leben. Und ich meine nicht eine vage Annahme, sondern die liebende Annahme Gottes. In den Begegnungen Jesu gibt es immer wieder so geniale Plots wie im Film, wo auf einen Menschen scharf gestellt wird. Sie oder er erlebt dann, wie Jesus sich ihm einzeln zuwendet, ihn ansieht und lieb gewinnt.
Es gibt ja Oskarfiguren aus Plaste zu kaufen. Könnte man doch ins Bad stellen und einen Pinzettel drankleben. „Und siehe, du bist sehr gut.“ Oder?
Ralf Döbbeling
Fit & beweglich am 06.03.

Foto: Christina Hohlbein
Ein Vormittag für Leib und Seele am Dienstag, den 06.03., 10:30 bis 13:00 Uhr
Eine Einladung an alle Senioren, die Freude an Bewegung haben: Seniorengymnastik mit anschließendem Mittagessen und Zeit für Gemeinschaft
Für die Bewegung, die sich an den Möglichkeiten der Teilnehmer/innen orientiert, sorgt Heidrun vom Orde und für das leibliche Wohl Martina Katzmann.
Für die Planung des Mittagessens wäre eine Mitteilung über die Teilnahme hilfreich. Rufen Sie einfach im Gemeindebüro an! Tel. 0345-5220417
Alle Termine für „Fit & beweglich“ im 1. Halbjahr 2018 finden Sie im Flyer, der hier zum Download bereit steht.
Gemeindestammtisch am 08.03.

Foto: Iris Hinneburg
Herzliche Einladung zum nächsten Gemeindestammtisch! Willkommen sind alle, die in lockerer Atmosphäre gemeinsam über Perspektiven in unserer Gemeinde nachdenken wollen.
Wo? „Spätschicht“ in der Torstraße 20
Wann? Donnerstag 08.03. um 20 Uhr
Termine für Kinder im März 2018
Herzliche Einladung zum Kinderbibeltreff für Kinder im Grundschulalter: Treffpunkt ist jeweils um 15.30 Uhr in der Kirche.
- Mittwoch, den 14.03.
In den Wochen dazwischen gibt es den Kinder-Fantasie-Treff: Treffpunkt ist jeweils um 15.30 Uhr im Gemeindehaus.
- Mittwoch, den 07.03.
- Mittwoch, den 21.03.
An den gleichen Tagen wie der Kinder-Fantasie-Treff findet auch der Kinderchor (ab 1. Klasse statt), jeweils um 15.00 Uhr im Gemeindehaus
- Mittwoch, den 07.03.
- Mittwoch, den 21.03.
Ebenfalls immer am Mittwoch wird wöchentlich um 15.00 Uhr Flöten für Kinder (für Fortgeschrittene) im Gemeindehaus angeboten.
In den Schulferien machen diese Angebote Pause.
Terminblatt für März 2018 erschienen
Welche Gottesdienste gibt es im März in unserer Gemeinde und welche anderen Termine stehen an? Diese Fragen beantwortet zuverlässig unser Terminblatt, das in der Kirche und im Gemeindehaus ausliegt. Die neueste Ausgabe können Sie auch hier als PDF herunterladen.
Gottesdienst am 04.03.
10.00 Uhr
Sonntag Okuli
Predigtgottesdienst
M. Ott
Informationen zu den Kindergottesdiensten
- Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): bitte Ansage beachten
- Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren): findet regulär statt
- BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse): findet regulär statt
Danach
Herzliche Einladung ins Kirchencafé!
Brot und Spiele im März 2018
Am Donnerstag, den 01.03. gibt es im Lichthaus ab 20.15 Uhr wieder „Brot und Spiele“, den Spieleabend in Kooperation mit dem halleschen Spieleladen www.Spieletobs.de, der jeden Monat ein neues Spiel vorstellt. Eine Auswahl an Tisch- & Brettspielen liegen zudem an den Tischen aus. Eigene Spiele dürfen gern mitgebracht, erklärt und gespielt werden. Sogar der Preis für die belegten Brote kann an dem Abend erwürfelt werden.
Eintritt: Freiwilliger Beitrag in den Kulturbeutel erbeten.
Lichthaus Halle, Dreyhauptstr. 3, 06108 Halle
Weltgebetstag
„Gottes Schöpfung ist sehr gut“ – unter diesem Thema steht der diesjährige Weltgebetstag am Freitag, dem 2. März, zu dem wir herzlich in die Laurentiuskirche einladen.
Der Gottesdienst, den Frauen aus Surinam, dem kleinsten Land Südamerikas, vorbereitet haben, beginnt um 18.00 Uhr. Schon um 17.30 Uhr gibt es in der Kirche eine Information zu Land und Leuten von Surinam. Nach dem Gottesdienst sind alle eingeladen zum Verweilen bei landestypischen Speisen, Getränken und Tänzen. Das Vorbereitungsteam freut sich auf Sie!
Unser neuer Hausmeister
In der Gemeinde gibt es einen neuen Hausmeister. Seit dem 01.01.2018 arbeitet sich Eric Jäschke aus Lieskau in die Aufgabe als Hausmeister der Bartholomäusgemeinde ein. Er tritt damit die Nachfolge von Ben Mühlmann an, der sich zehn Jahre um die Kirche, die Gebäude und den Kirchhof kümmerte. Und dem die Kirchengemeinde zu großem Dank für seinen Einsatz und seine Kompetenz verpflichtet ist. Die Kirchengemeinde braucht für die ständige Erhaltung der Kirche und des Gemeindehauses, aber auch für Hort und Kindergarten einen handwerklich kundigen und verantwortlichen Mitarbeiter. Den haben wir nun in Herrn Jäschke gefunden. Er ist 35 Jahre alt und lebt mit Frau und Kind in Halle. Sein großer Vorteil, um schnell in die neue Arbeit hineinzuwachsen, ist es, dass er schon Erfahrungen in der Tätigkeit als Hausmeister mitbringt. Wir heißen ihn im Team der Mitarbeitenden herzlich willkommen.
Ralf Döbbeling
40 Tage ohne Schokolade leicht gemacht
Jesus verbrachte 40 Tage in der Wüste und das war der Ursprung der so genannten Fastenzeit. Für mich bedeutet diese im Schnitt meistens: 40 Tage ohne Schokolade. Leider geht das bei mir immer genau so lange gut, bis jemand anderes Schokolade isst. Also dachte ich mir dieses Jahr, wenn ich schon leiden muss, dann kann meine WG auch mitmachen. Diese Idee hat eher zur allgemeinen Erheiterung geführt, deswegen hab ich mir die Faulheit meiner Mitbewohner und die gegebene Situation zu nutzen gemacht und folgendes kam dabei heraus:
Wir wohnen mit vier Erwachsenen in einer Wohnung, in der seit geraumer Zeit die Heizungsrohre ein paar Mal am Tag so laut knallen, dass es irgendwann unmöglich schien, es weiterhin nur zu ignorieren. Deswegen entwickelten wir eine neue Taktik: Mit jedem lauter werdenden Knall öffneten wir unsere Zimmertüren und schrien durch die Wohnung „Wir müssen uns da wirklich mal drum kümmern!“ Das passierte nie. Und jetzt sitzen wir da und fasten wegen Dummheit auf Wärme. Im Februar.
Wenn ich es einordnen müsste, würde ich sagen, fällt diese Situation in die Kategorie „unfreiwilliges Fasten durch freiwillige Ignoranz“. Es macht durchaus mehr Umstände als der Verzicht auf Schokolade, aber regt dazu an, kreativ zu werden. Mit einer Mischung aus Faulheit und Neugier habe ich beschlossen, meine WG nun zum Fasten zu zwingen. Zugegeben, ich leide mehr als meine drei männlichen Mitbewohner, die zwar den ganzen Tag jammern, aber verrückterweise immer noch barfuß herumlaufen, während ich zu jeder Zeit mich ausschließlich mit drei Decken durch die Wohnung bewege und mir Wasser im Wasserkocher zum Duschen aufkoche. Aber da ich die Einzige bin, deren Religion es vorsieht, einmal im Jahr für einen bestimmten Zeitraum auf etwas zu verzichten, will ich da jetzt ungern die Flinte ins Korn werfen. Und wer jetzt sagt, dass dies doch gar kein Fasten sei, sondern nur eine Auswirkung davon, dass mit unserem Vermieter nicht gut Kirschen zu essen ist, und Handwerker immer so früh am Morgen vorbeikommen, man extra aufsteht, um dann nach fünf Minuten zu hören zu kriegen „Joa also das ist kaputt, das kann ich jetzt auch nicht so auf die Schnelle reparieren, da brauchen wir erstmal 500 Ersatzteile aus China, die dann 2025 da wären“. Denen möchte ich sagen: Ihr habt Recht, das mag nicht die eigentliche Form von Fasten sein, aber ich wette mit euch, nächstes Jahr fasten meine drei Mitbewohner bestimmt freiwillig mit mir gemeinsam Schokolade.
Jule Biallas
Gottesdienst am 25.02.
10.00 Uhr
Sonntag Reminiscere
Gottesdienst der Jugendarbeit
Informationen zu den Kindergottesdiensten
- Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
- Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren): findet regulär statt
- BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse): findet nicht statt, die Kinder bleiben im Jugendgottesdienst
Danach
Herzliche Einladung ins Kirchencafé!
Elternkurs: Kinder ins Leben begleiten
Vom 22.02. bis 15.03. findet jeweils einmal wöchentlich (donnerstags 19.00-21.15 Uhr) ein Elternkurs in der Kindertagesstätte der Bartholomäusgemeinde in der Wittekindstraße 14 statt.
Die Erwartung an sich selbst, perfekte Eltern zu sein, ist nicht realistisch. In dem Elternkurs werden Hinweise für eine zufriedenstellendere Erziehung gegeben. Und es werden die Hilfen anderer Eltern und des christlichen Glaubens erschlossen. Der Kurs ist abwechslungsreich, kommunikativ und praktisch angelegt. Die Kosten des Kurses betragen 12,-€; Paare zahlen 18,-€. Die Abende eignen sich nicht, sie nur einzeln zu besuchen.
Die Themen der Abende:
- Ein starkes Fundament bauen
Familie ist der Ort, an dem Kinder Unterstützung, Ermutigung und Orientierung erfahren. Und wo auch der Spaß nicht zu kurz kommt! In der Familie lernen Kinder gesunde Beziehungen zu entwickeln. - Unser Ziel für die Zukunft
Es gehört zu einer gesunden Entwicklung, dass Kinder mit der Zeit immer selbstständiger werden und eigene Entscheidungen treffen möchten. Nicht zu streng sein, aber auch nicht nachlässig oder verwöhnend? Das Konzept des Kontaktens hilft Kindern, zu verstehen, was Eltern von ihnen wünschen. - Konflikte
Alles ist wohlüberlegt und doch scheitern Eltern an ihrer eigenen Überlastung. Welche Wege gibt es, in Konflikten zu managen und nicht in die Falle zu tappen? - Eltern werden, Paar bleiben
Alle Kinder brauchen die bedingungslose Liebe und den Rückhalt ihrer Eltern. Doch auch Eltern haben Bedürfnisse. Wir zeigen Wege auf, wie Eltern für sich sorgen können.
Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro oder in der KiTa an (Angabe von Vor- und Nachnahme, E-Mail-Adresse, Telefonnummer).
Seminar in Trotha: Liturgische Textilien
Die Briccius-Gemeinde in Trotha lädt am kommenden Sonntag, den 18.02. nach dem Gottesdienst (ca. 11 Uhr) auch Mitglieder der Bartholomäusgemeinde zu einem Seminar im Gemeindesaal ein. Eine Paramentikerin erklärt die liturgischen Textilien und gibt eine Einführung in die Farben des Kirchenjahres. Es gibt auch ein Angebot für Kinder. Im Anschluss besteht die Gelegenheit zum Mittagessen (Mitbringbeitrag für das Buffet erwünscht). Mehr Informationen gibt es auf der Website der Briccius-Gemeinde.
Oster-Phoebe 2018
Die neueste Ausgabe unseres Gemeindebriefes ist erschienen.
Die neue Phoebe gibt es in der Kirche und im Gemeindehaus und wird automatisch an alle Haushalte mit Gemeindemitgliedern verschickt. Wer so lange nicht warten will, kann sich die Phoebe im PDF-Format auch hier auf der Homepage herunterladen.
Vorgestellt: Jakob Haferland
Jakob Haferland ist 28 Jahre alt, er wuchs in einer christlich geprägten Familie in Ebersbach, einem kleinen Dorf bei Görlitz, auf. Geprägt hat ihn dort unter anderem auch eine sehr lebendige Junge Gemeinde, in der – ähnlich wie in Bartholomäus – die Jugendarbeit nicht durch den Pfarrer organisiert und geleistet wird, sondern ältere Jugendliche die jüngeren anleiten und begleiten. Bei der Wahl seiner Studienfächer – zusätzlich zur Theologie schloss Herr Haferland auch ein Betriebswirtschaftslehrestudium ab – orientierte er sich an seinen persönlichen Stärken und Interessen. Das Studium führte ihn zunächst in die Hansestadt Greifswald, bevor er nach Halle wechselte. Gemeinsam mit seiner Frau, die ebenfalls Theologie studiert, lebt Herr Haferland im Mühlwegviertel. Der studierte Theologe ist seit September letzten Jahres für zweieinhalb Jahre als Vikar in der Bartholomäusgemeinde.
Wie kam es dazu?
Nach dem Studium habe ich mich bei der Landeskirche für eine Vikariatsstelle beworben und ich hatte nicht nur das Glück, in Halle bleiben zu dürfen, sondern bin noch dazu in die Bartholomäusgemeinde gekommen.
Kannten Sie die Gemeinde vorher schon?
Während des Studiums hatte ich eher lose Gemeindebeziehungen, besuchte Gottesdienste in Bartholomäus, aber auch in Laurentius oder Paulus. Jetzt habe ich das erste Mal seit dem Studium das Gefühl, wieder in einer Gemeinde angekommen zu sein.
Was macht für Sie dieses Gefühl des Angekommenseins aus?
Dass man andere Leute kennenlernt, quasi Menschen außerhalb des eigenen „Dunstkreises“ wahrnimmt, dass man angesprochen wird und sieht, welche Projekte in der Gemeinde laufen und welche Dinge die Gemeinde bewegen.
Was wünschen Sie sich für die Bartholomäusgemeinde?
Ich wünsche mir weiterhin die gute Gemeinschaft aller und dass die unterschiedlichen Generationen immer genügend Berührungspunkte finden.
Wo und wie werden Sie sich besonders einbringen?
Ich möchte Gemeindearbeit mitgestalten und meine Ausbildung gut beenden. Spezielle Bereiche sind noch nicht festgelegt, aber ich habe Lust auf Herausforderungen, auf Beziehungsarbeit.
Was bedeutet Glaube für Sie?
Glaube bedeutet für mich, Orientierung zu haben, einen Fixpunkt, nach dem man sich ausrichten kann, der einen immer wieder leitet.
Haben Sie ein Lebensmotto?
Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.
Vielen Dank.
Das Interview führte Sandra Biewald.
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