Neuigkeiten & Aktuelles
Lobpreisabend am 29. April
Herzliche Einladung zum Lobpreis in der Bartholomäusgemeinde!
Samstag, den 29. April 2023 um 19.30 Uhr, diesmal wieder im großen Gemeindesaal
„Deinen Tod, oh HERR, verkünden wir, und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.“
…so beten und bekennen wir vor jedem Abendmahl, das wir gemeinsam feiern.
Wir wollen uns diesem Geheimnis des Glaubens wieder neu öffnen im Lobpreis und Gebet:
Jesus hat über Sünde und Tod gesiegt und wir dürfen in und aus seiner Auferstehungskraft leben. Gott sei Dank!
Hanna Hager
Gottesdienst am 16.04.
10.00 Uhr
Sonntag Quasimodogeniti
Taufgottesdienst mit Tauferinnerung
Pfr. Ralf Döbbeling
Wir planen, den Gottesdienst live auf YouTube zu streamen.
Segnungsdienst: Gebet und Segnung nach dem Gottesdienst finden im Turmraum statt.
Danach herzliche Einladung ins Kirchencafé!
Informationen zu den Kindergottesdiensten
Die Kinder kommen zusammen mit ihren Eltern in die Kirche und gehen nach der Kindersegnung vor dem Altar zusammen ins Gemeindehaus.
- Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
- Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren): findet regulär statt
- BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse): findet regulär statt
Kollektenzwecke
Die Kollekte in den Holzschalen am Ausgang sammeln wir an diesem Sonntag für Telefonseelsorge in der EKM.
Die Seelsorge – in schweren Lebenssituationen als Gesprächspartner für Menschen da zu sein – ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Kirche. Besonders in der
Telefonseelsorge gibt es viele Ehrenamtliche, die in Gesprächen zuhören und bei der Klärung von Problemen und Krisen helfen. Dieser wichtige Dienst ist anonym und rund um die Uhr erreichbar. Bevor die Ehrenamtlichen diese Arbeit übernehmen können, benötigen sie nicht nur eine Ausbildung, sondern auch eine kontinuierliche Begleitung und ständige Fortbildung. Nur so lässt sich die Qualität der Seelsorge erhalten, kann Menschen gut geholfen werden. Mit Ihrer heutigen Kollekte tragen Sie dazu bei, die Telefonseelsorgestellen in unserer Landeskirche zu unterstützen.
Herzlichen Dank für Ihre Gabe!
Digitale Kollekte
Wenn Sie nicht am Gottesdienst teilnehmen können, aber trotzdem spenden wollen, können Sie das über Paypal tun, dort ist ein Konto für unsere Gemeinde eingerichtet. Diese Spende wird der Reihensammlung hinzugefügt.
Offener Bibelleseabend am 13.04.
Der Offene Bibellesekreis ist ein Angebot, ohne Vorbedingungen und Vorwissen gemeinsam Texte aus der Bibel zu lesen und darüber zu reden – frei nach Kol. 3,16: „Das Wort des Christus wohne reichlich in euch“. Das gemeinsame Lesen soll Interesse am Wort der Bibel wecken und Freude bereiten. Wer Interesse hat, einen frischen Zugang zur Bibel sucht oder einfach neugierig ist, der sei herzlich eingeladen. Die eigene Bibel kann gerne mitgebracht werden, es sind aber auch Bibeln vorhanden.

Foto: Roggendorf
Ansprechpartner: Sigrid und Hans Roggendorf
Das nächste Treffen ist am Donnerstag, den 13.04. (19.30 Uhr bis ca. 21.00 Uhr) im Gemeindehaus.
Wir lesen die Geschichte des königlichen Beamten in Johannes 4, Verse 46 bis 54.
Mehr Kirchenmusik möglich machen
In diesem Jahr gibt es Veränderungen bei der Kirchenmusik. Unsere Kantorin Uta Fröhlich, die neben Bartholomäus auch für Laurentius und Petrus zuständig ist, möchte so bald wie möglich ihre Stelle reduzieren. Damit der freiwerdende Stellenanteil nachbesetzt werden kann und damit mehr statt weniger musikalische Arbeit stattfindet, haben die drei Gemeinden beschlossen, den durch den Kirchenkreis finanzierten Anteil gemeinsam aufzustocken. So kann insgesamt eine halbe Stelle vergeben werden.
Wir freuen uns, dass dafür ab sofort Konrad Liebscher zur Verfügung steht, den wir bereits im Rahmen seines Praktikums bei Uta Fröhlich und als Organisten an so manchem Sonntag schätzen gelernt haben. Er ist Mitglied in unserer Gemeinde, seine Ausbildung als Kirchenmusiker hat er abgeschlossen und er hat Erfahrung im Leiten von Chören. Auch das konnten wir bereits erleben. Geplant ist, dass Konrad Liebscher zusammen mit Uta Fröhlich zusammen in den drei Gemeinden arbeitet. Sein Schwerpunkt wird die Bartholomäus-Gemeinde sein. Wir freuen uns, dass durch die Begabung dieses jungen Musikers unsere Gottesdienste bereichert werden.
Um die Stärkung der Kirchenmusik nachhaltig finanzieren zu können, sind wir auf die Hilfe der Gemeinde angewiesen. Bitte unterstützt diese Aufgabe durch eine einmalige oder besser noch regelmäßige Überweisung auf das Gemeindekonto (siehe Impressum), auch kleine Summen helfen. Nutzt dafür den Verwendungszweck „Kirchenmusik“. Vielen Dank dafür!
Für den GKR: Henriette Meyer und Cornelia Büdel
Unser Logo ist das Kreuz
Wir haben einen Lesekreis. In diesem Kreis haben wir ein Buch gelesen. Abgemacht war, monatlich eine gewisse Zahl an Seiten und Kapiteln zu lesen, um dann gemeinsam über das Gelesene zu reden. Es ging um Mystik und um Poesie, um Atem und Quantenphysik, um Islam und Jesus. Schließlich kamen wir auf den dunklen, geheimnisvollen Gott und das Opfer. Daran scheiden sich oft die Geister. Der Autor zitiert ausgerechnet Mahatma Gandhi, der behauptet: Religion ohne Opfer sei gesellschaftsschädlich. Gandhi meint das sinngemäß wohl so, dass ein Glaube ohne Konsequenzen kein gutes Vorbild sei. Noch schlimmer allerdings ist folglich Heuchelei. Wir beließen es nicht dabei, sondern diskutierten, welche Rolle das Opfer überhaupt in den Religionen spielt. Insbesondere ging es uns natürlich um den Tod Jesu am Kreuz. Ich will jetzt nicht nur auf die vorgetragenen Verständnisfragen eingehen, sondern durch ein paar Worte versuchen, das paradoxe Zeichen etwas zu erhellen.
Unsere Welt ist voller Kreuze und längst nicht alle haben eine christliche Bedeutung: Verkehrskreuzungen, Fensterkreuze und Orte wie Kreuzberg oder Kreuzvorwerk. Wir machen unser Kreuz auf den Lottoschein oder einen Wahlzettel oder setzen drei Kreuze als Ersatz einer Unterschrift unter einen Brief oder Vertrag.
Zugleich können wir die Spuren des Kreuzes als Spuren des Leides nicht übersehen. Viele Menschen und auch die anderen Kreaturen tragen ihr Kreuz. Dabei kommt das Kreuz als rechter Winkel in der Natur selten vor. Wir wissen nicht, ob Jesu Kreuz aus zwei Balken rechtwinklig zusammengefügt war. Vielleicht bog sich der Querbalken wie auf dem Bild des Isenheimer Altars oder der vertikale Balken endete am Querbalken wie beim Kreuz der Franziskaner. Wenn noch ein Corpus auf dem Kruzifix ist, so neigt dieser seinen Kopf oft zur Rechten. Das haben auch Kirchen in ihrem Grundriss aufgenommen, sodass der Chorraum sich aus der Sicht der Gemeinde dann natürlich nach links neigt.
Auf jeden Fall ist das Kreuz als Opfer keine Genugtuung für Gott. Er braucht kein Opfer, um seinen Zorn oder seine Enttäuschung über die menschliche Geschichte mit Blut zu stillen. Wenn ein Mensch – oft sehen wir das eher an Katholiken – ein Kreuz schlägt und dafür den Raum vom Kopf bis zum Geschlecht und von Herz und Hand ausmisst, dann stellt er sich in den Raum der Erlösung Christi. Alle Kräfte und Sehnsüchte, alle Versäumnisse und Verletzungen werden in den Raum der Erlösung Christi hineingenommen. Alles gehört zu Gott, nichts muss draußen bleiben.
Jesus mußte vom Alter her ja noch nicht sterben, als er starb, sondern er tat es, um den gewaltsamen, ungerechten Tod der Menschen aufzunehmen. Er trägt damit dazu bei, die Durchkreuzungen unserer Lebensfreude und Lebensziele erträglicher zu machen. Und er verwandelt den Tod aus einem nichtigen und endgültigen Schicksal zu einem Zeichen des Lebens. Denn die Menschen mussten Karfreitag ohne das Wissen um Ostern nur ein einziges Mal erleben. Danach kommen wir immer schon von der Auferstehung her.
Jesus hat nicht den Tod in Stein gemeißelt, sondern am Holz hinaufgetragen. Das Grab war zu Ostern leer und der Stein beiseite gerollt, aber das Kreuz zeugt von der überwindenden Kraft des Lebens. Die Auferstehung Jesu kann uns Flügel verleihen, uns aus dem Leid und der Kränkung zu erheben und schließlich von der rückwärtigen Sicht auf das Verlorene zurückzuschauen. So sind wir paradoxerweise durch ein Zeichen des Todes mit dem Leben verbunden und werden gesegnet.
Pfr. Ralf Döbbeling
Gedanken zur Tauferinnerung
So wie es nur einen Glauben und einen Christus gibt, gibt es auch nur eine Taufe. Wir freuen uns aber als Gemeinde über die vielen Taufen, die wir im Gottesdienst der Bartholomäusgemeinde feiern dürfen. Auch für dieses Jahr haben schon wieder einige kleine und große Menschen ihren Wunsch nach der Taufe kundgetan. Da es aber nur eine einmalige Chance zur Taufe gibt, wäre es doch schön, die eigene Taufe zu erinnern und damit neu zu feiern, denn damit erinnert man sich ja auch der Liebe Gottes und der Aufnahme in die Gemeinschaft der Christen und einen besonderen Tag mit Eltern, Paten und Gästen.
Voraussichtlich an Quasimodogeniti, einem Sonntag so frisch wie neugeboren, dem 16. April 2023 wollen wir einen Tauferinnerungsgottesdienst feiern. Dazu sind alle eingeladen, die in den vergangenen Jahren hier und auch an anderen Orten getauft worden sind. Dazu muss man sich nicht anmelden. Schön wäre allerdings, wenn alle, die eine Taufkerze haben, diese auch mitbrächten. Wir werden alle anwesenden Getauften mit einem Wasserkreuz auf den Handrücken oder die Stirn segnen und die mitgebrachten Kerzen an der neuen Osterkerze anzünden. Auch Tauflieder werden gesungen.
Stellen Sie sich vor, in der Taufkirche Ihres Kindes leuchtet die Taufkerze zusammen mit vielen anderen Kerzen und zeigt: „Ich gehöre auch dazu. Ich bin getauft und nichts kann mich trennen von der Liebe Gottes.“ Mit der Tauferinnerung wird das Versprechen Gottes erneuert, den Täufling zu begleiten und für uns da zu sein, und das Versprechen des Menschen als Christ leben zu wollen.
Inzwischen gibt es in unserer Landeskirche einen Service, an den Tauftag erinnert zu werden. Unter www.dein-tauftag.de kann man sich mit der persönlichen Emailadresse eintragen und sich jährlich an den Tauftag erinnern lassen. Dort finden sich auch Hinweise auf den Ablauf einer Taufe und die Gestaltung eines Tauftages. Wir verwenden ja schon länger die Adresse: www.taufspruch.de – in drei Schritten zum Taufspruch.
Ralf Döbbeling
Wir kennen uns noch nicht…
Erster Schultag, neue Klasse, Aufregung. Man beschnuppert sich vorsichtig. Das Klassenzimmer sieht noch aus wie damals, als ich noch zur Schule ging: Tische, Stühle, Kreidetafel, dreckiger Schwamm und die Luft ist muffig. Allerdings habe ich den Platz gewechselt. Nun stehe ich vorne und viele Augen gucken mich erwartungsvoll an.
In meiner Ausbildung zum Pfarrer, dem Vikariat, sind die ersten sechs Monate dem Religionsunterricht gewidmet. So durfte ich im Gymnasium Südstadt und im Georg-Cantor-Gymnasium verschiedene Religionsklassen kennenlernen und unterrichten. Das halbe Jahr verging wie im Flug und die Arbeit in der Schule hat mir große Freude bereitet. Viele junge Menschen mit ihren wunderbaren Persönlichkeiten, ihren Launen und ihren fantasievollen Ideen haben die Schulstunden zu inspirierenden und lehrreichen Begegnungen gemacht. Nach einigen Jahren Theorie im Studium konnte ich mich in der Praxis erproben und neu ins Nachdenken kommen.
„Machen“ ist wie lesen, reflektieren und diskutieren, nur viel krasser. Durch dieses „Machen“ habe ich noch einmal einen neuen Blick gewonnen. In der Uni wird das „Perspektivwechsel“ genannt. Tatsächlich ist für mich die Perspektive der Kinder und Jugendlichen in der Schule sehr wichtig geworden. Auch dafür gibt es schlaue Worte wie z. B. Schüler:innen-Orientierung. Eine Grundsatzfrage hat sich für mich daraus besonders ergeben. Sie stellt sich immer, wenn es in irgendeiner Weise darum geht, dass Menschen etwas gezielt lernen wollen oder auch sollen: Plane ich den Unterricht ausgehend von den Inhalten oder ausgehend von den Menschen, die da vor mir sitzen?
Natürlich geschieht beides gleichzeitig. Aber meistens ist doch eine deutliche Gewichtung zu erkennen. Worauf lege ich meinen Schwerpunkt bzw. in welches Verhältnis setze ich die Kinder und Jugendlichen mit ihrer Lebenswelt und ihren Interessen auf der einen Seite und den Inhalten, die traditionell Gegenstand von Religionsunterricht sind (wie z. B. biblische Geschichten, Jesus als historische Person und Jesus als Gottes Sohn etc.) auf der anderen Seite? Ich wage zu behaupten, dass das wirklich eine Kernfrage für pädagogisches Handeln ist.
Allein vom Wort „Pädagogik“ her bin ich dem Kind (griech. pais) verpflichtet. Die lernende Person sollte im Mittelpunkt stehen. Nur sie kann entscheiden – bewusst oder auch unbewusst, was sie wirklich lernen wird – langfristig. Da kann ich einen ganz einfachen Test machen: Was weiß ich denn noch aus meiner Schulzeit und warum weiß ich das noch? Natürlich ist die Entscheidung, was ich lerne, nicht frei. Das fängt schon mit der Schulplicht an, hinzu kommen der Leistungsdruck und die Härte einzelner Lehrpersonen, die zumindest in früherer Zeit das Erlernen ihres Stoffes erzwungen haben.
Die Frage also, was ich mir nach Jahren aus der eigenen Schulzeit behalten habe, reicht noch nicht aus. Darüber hinaus ist spannend, welche Inhalte und Themen zu meinen Themen geworden sind. Was ist mir inhaltlich nach der Schule geblieben, was habe ich weiterverfolgt in Ausbildung, Beruf oder Freizeit? Gehe ich dem auf die Spur, bekomme ich schon mehr ein Gefühl dafür, dass ich selbst entscheide, was ich lerne und behalte. „Prüft aber alles und das Gute behaltet.“, schreibt der Apostel Paulus. Allerdings spielt eine wesentliche Rolle, ob ich mich beim Lernen mit den Menschen – den Lehrpersonen und den Mitschüler:innen – wohlgefühlt habe. Daran erinnere ich mich ganz sicher und das hat mich und mein Lernen sehr geprägt.
Zurück also zu meiner Grundsatzfrage: Wie gewichte ich Lernende und Inhalt? Am Selbsttest kann ich feststellen, wie wichtig die Beziehung zwischen Lernenden und Lehrenden ist. Das belegen auch einige Studien. Der Weg zu einem effektiven und langfristigen Lernen führt also über gute Beziehungen. Bei der Auswahl und Gestaltung der Inhalte gehe ich von den Interessen und der Lebenswelt der Lernenden aus. Das bedeutet nicht, dass ich nur das unterrichte, was interessiert. Aber es bedeutet, dass ich so unterrichte, dass es zumindest für einige interessant wird, ja im Idealfall sogar wirklich lebensrelevant. Wenn die Schüler:innen das Gefühl bekommen, es geht hier um sie selbst, um ihr Leben und ihre Fragen, fühlen sie sich gesehen, ernstgenommen und können sich mit den Inhalten identifizieren.
Beim Unterrichten gehe ich nicht davon aus, alle Antworten schon zu haben und den Schüler:innen nur vermitteln zu müssen, die richtigen Fragen zu stellen. Nein, ich habe die Antworten auch nicht alle und ich bin offen und gespannt, neue Antworten im gemeinsamen Lernen zu entdecken. Manche scheinbar abgedroschenen Themen können so plötzlich in neuem Licht erscheinen. Das bedeutet manchmal auch Mut, Dinge bewusst anders zu machen als üblich. Selbst in den Religionsklassen habe ich zuweilen hauptsächlich Kinder und Jugendliche erlebt, die sich weder als christlich noch als gläubig bezeichnen. Wie finde ich da ein gutes Verhältnis von Lernenden und Inhalten? Kann ich diese Schüler:innen für christliche Themen und Perspektiven begeistern? Ja, das kann gelingen. Aber dafür muss ich offen sein, offen sein für andere Vorstellungen und Ideen, auch offen sein dafür, meinen Glauben und meine theologischen Überzeugungen zu hinterfragen bis dahin, Inhalte auszulassen, um dem mehr Raum zu schaffen, was jetzt gerade für die Gruppe dran ist.
In diesem Sinne wünsche ich allen Menschen in ihren pädagogischen Beziehungen einen guten Blick füreinander und viele dieser Momente des gegenseitigen Lernens und Begeisterns. Vielleicht kennen wir uns noch nicht…
Fridolin Wegscheider
Spielecafé in Bartholomäus
Immer am Freitag um 16 Uhr öffnet wieder das Spielecafé im Gemeindehaus. Eingeladen sind Jung und Alt, Profistrategen und sogar Spielemuffel. Bei Kaffee und Kuchen ist Zeit für nette Gespräche und für alle, die wollen, auch das eine oder andere Brettspiel.
Bei Fragen wendet euch gerne an Clara Arnold.
Perspektiven für Petrus und Bartholomäus
Der Stellenplan des Kirchenkreises sieht vor, dass ab Frühjahr 2025 für Bartholomäus und Petrus gemeinsam nur noch eine Pfarrstelle (100%) zur Verfügung steht. Was kann dann die Perspektive für die rund rund 2.500 Gemeindemitglieder sein?
Mit dieser Frage hat sich bereits die Gemeindeklausur gemeinsam mit Vertreter:innen der Petrus-Gemeinde im Januar beschäftigt. Beim Gemeindevormittag am vergangenen Sonntag war Gelegenheit, die Pläne kennenzulernen und zu diskutieren. Cornelia Büdel stellte für den GKR die bisherigen Überlegungen vor. Danach spricht vieles gegen eine lose Kooperation, aber viel für einen künftigen Zusammenschluss unserer beider Gemeinden. Die beiden GKRs haben beschlossen, in einem ergebnisoffenen begleiteten Prozess diese Option weiter zu bedenken.
Diese Entscheidung entspricht dem Modell der regio-lokalen Gemeindeentwicklung, das der Theologe Dr. Felix Eiffler von der Forschungsstelle Missionale Kirchen- und Gemeindeentwicklung in einem kurzen Vortrag vorstellte. Die Idee dahinter: In Zeiten zurückgehender Mitgliederzahlen soll es nicht darum gehen, den Mangel zu verwalten, sondern mit den verfügbaren Mitteln neue Wege für den gemeinsamen Auftrag zu entwickeln: Die Kommunikation des Evangeliums.
Dazu gehört es auch, Kirche nicht nur von den herkömmlichen Gemeindestrukturen her zu denken, sondern dabei auch die Region (bei uns also von Giebichenstein bis Heide Süd) als Sozialraum zu begreifen, sich mit anderen Akteuren zu vernetzen und „der Stadt Bestes“ zu suchen. Das kann aber auch heißen, dass die bisherigen Gemeinden zukünftig möglicherweise nicht mehr ein „Vollprogramm“ bieten.
Für Petrus und Bartholomäus sind die Voraussetzungen günstig: Wir haben schon viel gemeinsame Erfahrungen, teilen Hauptamtliche und haben uns über viele Jahre hinweg ausgetauscht. Auch gibt es in den beiden Gemeinden sehr ähnliche Milieus, so spielen zum Beispiel Familien eine wichtige Rolle. In Bartholomäus haben wir sehr unterschiedliche Hintergründe, etwa im Frömmigkeitsstil, und offensichtlich die Kraft, Verschiedenheit auszuhalten.
Wie eine mögliche gemeinsame Zukunft konkret aussehen könnte, ist bisher noch offen. Bedacht werden sollen die möglichen Entwicklungen zum einen in Arbeitsgruppen, die der GKR initiieren wird. Wer Interesse hat, an diesem Zukunftsthema verbindlich mitzudenken, melde sich bitte bei Cornelia Büdel. Zum anderen sind aber auch die verschiedenen Arbeitsbereiche, zum Beispiel die Jugendarbeit, Seniorenkreise, Öffentlichkeitsarbeit oder Kindergottesdienste aufgerufen, sich mit den entsprechenden Gruppen in Petrus in Verbindung zu setzen und sich kennenzulernen.
Ziel ist es, dass wir uns in den Gemeinden auf Augenhöhe begegnen und vertrauensvolle Beziehungen entwickeln. Durch die Veränderungen in den Gemeinden soll Kirche in unserer Region nicht weniger, sondern mehr und vielleicht auch ganz neu werden. Die weiteren Überlegungen stehen deshalb unter zwei Leitfragen:
1) Wie müsste unser Zusammenschluss aussehen, damit er für die beiden Stadtteile einen Mehrwert ergibt?
2) Wie müsste unser Zusammenschluss aussehen, damit er für die beiden Gemeinden und für unseren Auftrag in der Welt einen Mehrwert ergibt?
Das sind komplexe Fragen – und die Zeit dafür ist begrenzt. Wenn wir uns tatsächlich für einen Zusammenschluss entscheiden, wäre der beste Zeitpunkt dafür Januar 2025. Dann kann die nächste GKR-Wahl im Oktober 2025 bereits unter den neuen Vorzeichen stattfinden. Dafür ist es aber nötig, dass der Entschluss dazu Anfang des 2. Quartals 2024 fällt, also bereits in einem Jahr.
Es steht uns eine spannende, aber auch arbeitsreiche Zeit bevor, bei der es viel zu bedenken gibt. Bitte bringt euch bei diesem Prozess ein und begleitet ihn im Gebet.
Für den GKR
Cornelia Büdel
Karwoche und Ostern 2023
Gründonnerstag 06.04.
18 Uhr Tischabendmahl (Saal)
Karfreitag 07.04.
10 Uhr Gottesdienst (keine Kindergottesdienste)
Ostersonntag 09.04.
6 Uhr Andacht auf dem Ochsenberg
10 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Kindergottesdienste nur für Bartholomäuse und Bartholobande; die Maximäuse machen Ferien)
anschließend Osterfrühstück
Ostermontag
18 Uhr Regionaler Gottesdienst in Petrus. In der Bachkantate „Erfreut euch, ihr Herzen“ treten Hoffnung und Furcht (Solo-Tenor und -Alt) in einen Dialog über das Ostergeschehen.
Weitere Gottesdienste in der Region finden sich auf dem gemeinsamen Osterplakat von Bartholomäus, Petrus und Laurentius.
Gottesdienst am 02.04.
10.00 Uhr
Sonntag Palmarum
Predigtgottesdienst
Gottfried Muntschick
Wir planen, den Gottesdienst live auf YouTube zu streamen.
Segnungsdienst: Gebet und Segnung nach dem Gottesdienst finden im Turmraum statt.
Danach herzliche Einladung ins Kirchencafé!
Informationen zu den Kindergottesdiensten
Die Kinder kommen zusammen mit ihren Eltern in die Kirche und gehen nach der Kindersegnung vor dem Altar zusammen ins Gemeindehaus.
- Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
- Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren): findet regulär statt
- BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse): entfällt wegen Ferien
Kollektenzwecke
Die Kollekte in den Holzschalen am Ausgang sammeln wir an diesem Sonntag für den Gemeindedienst der EKM.
Die Kirchen in Mitteldeutschland haben viele Gesichter. Sie sind Orte der Stille und des Gebets, aber auch Orte von Kunst und Kultur. Mit dem „Netzwerk Kleinkunst“ unterstützt die EKM Kirchengemeinden mit einem Zuschuss für Veranstaltungen. Denn das Erleben von Kunst, Kultur und Gemeinschaft in einer Kirche führt Menschen zueinander. Es öffnet Türen und senkt Schwellen in Gemeinden und Kirchen. Mit Ihrer heutigen Kollekte ermöglichen Sie, dass in unseren ländlichen Kirchengemeinden noch mehr Kleinkunstveranstaltungen unterstützt und damit das Leben in unseren Gemeinden bereichert wird.
Herzlichen Dank für Ihre Gabe!
Digitale Kollekte
Wenn Sie nicht am Gottesdienst teilnehmen können, aber trotzdem spenden wollen, können Sie das über Paypal tun, dort ist ein Konto für unsere Gemeinde eingerichtet. Diese Spende wird der Reihensammlung hinzugefügt.
Mitarbeitende für die ehrenamtliche Klinikseelsorge gesucht
Sie können gut zuhören und auf Menschen eingehen? Und Sie suchen eine erfüllende Aufgabe? Die evangelische Klinikseelsorge im Universitätsklinikum Halle und in den Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost wünscht sich Verstärkung für ihr Seelsorgeteam.
In einer zweijährigen Ausbildung in sechs Wochenendseminaren am Seelsorgeinstitut Halle werden Möglichkeiten der Kommunikation in der Seelsorge vermittelt, und die eigene Rolle wird reflektiert. Dies geschieht mit Theorieeinheiten und praktischen Übungen. Begleitend dazu wird ein Praxisfeld in einer der genannten Kliniken vereinbart.
Bei Fragen und bei Interesse wenden Sie sich an die Seelsorgerin im Universitätsklinikum Pfarrerin Susanne Hennrich (susanne.hennrich@uk-halle.de, Tel 0345/ 557 1892). Die Haupt- und Ehrenamtlichen in der Halleschen Krankenhausseelsorge freuen sich auf Sie!
Bartho-Männer-Radtour
Fast ist schon eine Tradition geworden: Auch dieses Jahr findet wieder ein Männerwochenende statt, dieses Mal wieder mit dem Fahrrad!
Wir fahren am Freitag, den 15.09.23 morgens in Richtung Lausitz nach Senftenberg. Von dort werden wir 3 Tagestouren durch die Lausitzer Bergbau und Seenlandschaften machen. Sonntagnachmittag geht es dann wieder zurück.
Der Preis für die Übernachtung für 2 Nächte mit Frühstück liegt bei ungefähr 100€. Wir haben für 10 Männer geplant und freuen uns auf eure Anmeldungen oder Rückfragen
Daniel Lommatzsch und Thomas Rappsilber
Info und Anmeldung: rappus@t-online.de
Lobpreisabend im März
Herzliche Einladung zum Lobpreis in der Bartholomäusgemeinde!
Samstag, den 25. März 2023 um 19.30 Uhr, diesmal wieder im großen Gemeindesaal
„Vertraut auf den Herrn für immer, denn er ist der ewige Fels…“ …so heißt es in einem Lied. Wir dürfen Gott unser Vertrauen immer wieder neu aussprechen und diesen „Schritt aufs Wasser“ wagen, denn ER ist absolut vertrauenswürdig und treu. IHM können wir unser Leben anvertrauen, egal, wie die Umstände sind. Dafür wollen wir Gott danken in Gebeten und Liedern und IHN ehren mit unserem Vertrauen.
Hanna Hager
Gottesdienst am 26.03.
10.00 Uhr
Sonntag Judika
Abendmahlsgottesdienst
Pfr. Ralf Döbbeling
An diesem Sonntag ist aus technischen Gründen voraussichtlich leider kein Live-Stream auf YouTube möglich.
Segnungsdienst: Gebet und Segnung nach dem Gottesdienst finden im Turmraum statt.
Danach herzliche Einladung ins Kirchencafé! Anschließend findet der Gemeindevormittag statt.
Informationen zu den Kindergottesdiensten
Die Kinder kommen zusammen mit ihren Eltern in die Kirche und gehen nach der Kindersegnung vor dem Altar zusammen ins Gemeindehaus.
- Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
- Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren): findet regulär statt
- BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse): entfällt an diesem Sonntag
Kollektenzwecke
Die Kollekte in den Holzschalen am Ausgang sammeln wir an diesem Sonntag für die Familienarbeit der EKD.
Familien sind Knotenpunkte für das Leben in der wachsenden Vielfalt religiöser und kultureller Einflüsse. Und so werden in vielen Projekten beispielhaft ganz neue Formen der Familienarbeit erprobt und die Erfahrungen mit anderen geteilt. Dabei werden Familien als Beteiligte ernstgenommen und Begegnung mit dem Glauben, religiöse Bildung und konkrete Unterstützung ermöglicht.
Herzlichen Dank für Ihre Gabe!
Digitale Kollekte
Wenn Sie nicht am Gottesdienst teilnehmen können, aber trotzdem spenden wollen, können Sie das über Paypal tun, dort ist ein Konto für unsere Gemeinde eingerichtet. Diese Spende wird der Reihensammlung hinzugefügt.
Predigten
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