Neuigkeiten & Aktuelles

Kommunikation und Digitalisierung

In unserer Gemeinde gibt es erfreulich viele Mitarbeitende in den verschiedensten Gruppen. Für die gemeinsame Arbeit sind Absprachen nötig, es müssen Material und Texte geteilt, Termine und Räume verwaltet werden.

Um die Kommunikation zu erleichtern, hat der GKR eine Digitalisierungsoffensive gestartet: Bereits seit Anfang des Jahres steht im digitalen Dienst Slack ein virtueller Raum für die Kommunikation der Mitarbeitenden zur Verfügung. Außerdem wurden die Mitarbeitenden befragt, was in Sachen Kommunikation gut und was schlecht läuft und wo digitale Unterstützung gewünscht wird. Dabei wurden etwa eine gemeinsame Dateiablage sowie die Verwaltung der Räume in der Gemeinde genannt. Aus diesem Grund hat der GKR in seiner Sitzung am 1. September beschlossen, dass für die Mitarbeitenden zukünftig ein digitales Tool (Nextcloud) zur Verfügung stehen soll, das über diese Funktionen verfügt und derzeit eingerichtet wird.

Bei der Umfrage gab es auch für den GKR eine interessante Rückmeldung: Dass es schwierig ist, etwas von seiner Arbeit zu erfahren. Um das zu ändern, erprobt der GKR gerade das neue Video-Format „GKR aktuell“, das die Newsletter-Leser:innen bereits kennen: Zeitnah nach den Sitzungen berichten GKR-Mitglieder in einem kurzen Video von den wichtigsten Beschlüssen. Zu sehen sind die Videos im YouTube-Kanal der Gemeinde.

Till Hanke und Iris Hinneburg

Angedacht: Der verborgene Christus

Foto: J.Stückrad

Wir gehen zurzeit soweit auf Abstand zueinander und sind teilweise so distanziert, dass wir füreinander fast unsichtbar sind. Wir erkennen das Lächeln unter der Maske nur an den Lachfalten der Augen. Werden wir einander noch wiedererkennen oder wird zurückhaltende Fremdheit zur neuen Normalität? Haben wir uns schon lange etwas vorgemacht und unter Masken gemieden, einander offen zu begegnen?

Der Mensch Jesus von Nazareth, Mariens Sohn, sollte das offenbare, unverstellte Gesicht Gottes sein. An ihm sollten wir sehen können, wie Gott ist. Ein deutliches Zeichen, das wir nicht übersehen können. Wir sollten mehr als ein Gefühl davon bekommen, was von Gott zu erwarten ist. Und die aufschlussreichen Gleichnisse von dem zweiten Sohn z.B., der die Freiheit sucht und einsichtig zurückkehrt als Beispiel dafür, wie Gott Umwege duldet und Menschen ohne Häme und Belehrung eine neue Chance gibt. Oder das Kreuz, das deshalb zum Logo der Christen geworden ist, weil es deutlich macht, dass Gott die Todesangst der Menschen kennt und sie in der Frage, ob alles vergeblich und absurd ist, an dem Holz trägt. Das alles macht mir klar, wie viel Jesus von dem verborgenen Gott aufgedeckt hat.

Doch dann wieder die Sorge. Wie geht es weiter? Wird die Krise mir persönlich etwas anhaben? Es könnte sein, dass Gott mir in diesen Zeiten ungewiss und undeutlich wird. Der Glaube verrutscht und der offenbare Christus wird zweifelhaft. Wir trauen Jesus nicht zu, den aktuellen Weg mit uns zu Ende zu gehen.

Begegnet mir Christus aber vielleicht in diesen Zeiten neu? Sind die neuen Leiden der Welt ganz konkrete Offenbarungen, wie Christus mir begegnet? Wie er die Kranken, Gefangenen, Flüchtlinge als seine Wiedergänger entlarvt, sich neu als Christus entpuppen wird. Christus trägt Maske und wir erkennen ihn nicht, aber diese Alltagsmaske ist neu und nötig uns, den Nächsten genauer zu betrachten. Ist das vielleicht der Christus in einem neuen Kostüm?

Gott hat seine Verborgenheit verlassen und sich in Jesus für alle Zeiten in die Sichtbarkeit begeben. Der mir fremde Mensch ist der verborgene Christus. Da drängt sich der höfliche Gott geradezu unangenehm auf. And to make a long story short hat er nicht nur in ganz einfachen Worten und Gleichnissen von Gott gesprochen, er hat für zukünftige Zeiten angedeutet, dass wir ihn in unscheinbaren Heiligen erwarten dürfen. Also müssen wir Augen und Ohren öffnen, denn der da mit dem Mund-Nasen-Schutz, den ich nur halb erkenne, ist wohlmöglich der verborgene Christus.

Ralf Döbbeling

Gottesdienst am 11.10.

Foto: Iris Hinneburg

10.00 Uhr
18. Sonntag nach Trinitatis
Predigtgottesdienst
Pfr. Ralf Döbbeling

Wir planen, den Gottesdienst live auf YouTube zu streamen.

Bitte in allen Gottesdiensten die Hinweise zum Singen, zu den Hygiene-Maßnahmen  sowie in den Abendmahlsgottesdiensten die Hinweise zum Abendmahl beachten!

Der Segnungsdienst ist unter Auflagen wieder möglich: Bei der Kindersegnung bleiben die Kinder am Platz und die Eltern legen ihnen die Hände auf. Dazu spricht der Liturg einen Segensspruch. Gebet und Segnung nach dem Gottesdienst finden unter Beachtung von Hygieneregeln statt, je nach Wetterlage im Freien auf dem Kirchhof (Nähe Südausgang) oder im Turmraum.

Das Kirchencafé findet mit Abstand statt.

Informationen zu den Kindergottesdiensten

  • Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
  • Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren): findet regulär statt
  • BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse): findet regulär statt

Die Kollekte am Ausgang wird an diesem Sonntag für die eigene Gemeinde gesammelt und an die Aktion Weihnachten im Schuhkarton weitergegeben.

Digitale Kollekte
Wenn Sie nicht am Gottesdienst teilnehmen können, aber trotzdem spenden wollen, können Sie das über Paypal tun, dort ist ein Konto für unsere Gemeinde eingerichtet.

Hoffnungszeichen Weihnachten im Schuhkarton: Jetzt erst recht

Zum 25. Mal ruft die christliche Organisation Samaritan’s Purse (ehemals: Geschenke der Hoffnung) dazu auf, Schuhkartons mit neuen Geschenken für bedürftige Kinder zu füllen. In Halle gibt es diese Aktion schon 19 Jahre. Seit dem Start wurden mehr als 8,5 Millionen Mädchen und Jungen mit Päckchen aus dem deutschsprachigen Raum beschenkt. Neben der Freude über dieses unerwartete und oftmals erste Geschenk des Lebens erfahren die beschenkten Kinder durch die Partner vor Ort auch von Gottes Liebe.

Das hat auch Ani erfahren – sie ist gerade für ein FSJ im CVJM-Familienzentrum, kommt aus Armenien und hat selbst als Kind einen Schuhkarton aus Deutschland geschenkt bekommen! Sie weiß, wie groß ihre Freude war über solch ein schönes Geschenk ist. Wie lange die Freude nachgewirkt, merkt man, wenn sie jetzt noch vom Inhalt oder dem beigelegten Gruß erzählt. Sie hat den beiliegenden Gruß mit dem Bild des Mädchens aus Deutschland noch daheim aufgehoben. Ihr könnt Ani gern bei einem der Gottesdienst-Besuche oder im Kirchenkaffee fragen, wie das war für sie! Jetzt freut sie sich sehr auf die Mitarbeit in der Weihnachtswerkstatt. Dort möchte sie gern mithelfen und dafür sorgen, dass die Päckchen kontrolliert und verpackt auf die Reise gehen und wieder viel Freude bringen.

Packtipps und Abgabeorte sind auf der Webseite www.weihnachten-im-schuhkarton.org zu finden. Dort können auch vorgefertigte Schuhkartons bestellt werden. Zwischen dem 9. und 16. November sollen die Geschenkpakete abgegeben werden. Um die Gesamtaktion zu finanzieren, empfiehlt der Verein eine Spende von 10 Euro pro beschenktem Kind. Wer keine Zeit zum Selberpacken hat, kann für 30 Euro sein Paket online auf die Reise schicken (www.online-packen.org). Im Rahmen der weltweiten Aktion sollen in diesem Jahr rund elf Millionen Kinder in etwa 100 Ländern erreicht werden. Die Geschenkpakete aus dem deutschsprachigen Raum gehen u. a. an Kinder in Bulgarien, Georgien, Lettland, Rumänien oder auch die Ukraine.

Es grüßt aus der Sammelstelle,

Cornelia Muntschick
(bei Fragen gern anrufen: 01577 0512127)

Losgelaufen: Die JaRü auf neuen Wegen

Die Jahresrüste (JaRü) unserer Jugendarbeit konnte in diesem Jahr nicht so stattfinden wie gewohnt. Übernachtungen großer Gruppen in Freizeitheimen waren im Sommer schwierig zu planen bzw. zu realisieren. Doch die Jugendlichen wollten sich ihre gemeinsame Zeit nicht nehmen lassen. Wir sprachen mit Lotte Büdel, eine der Organisatorinnen.

Hallo Lotte, ihr habt in diesem Jahr trotz Corona einen Weg gefunden gemeinsam unterwegs zu sein. Kannst du uns erzählen, was ihr gemacht habt?

Foto: Lotte Büdel

Lotte Büdel: Wir haben uns in fünf kleine Gruppen aufgeteilt und sind um und auf dem Geiseltalsee gewandert, Fahrrad gefahren und gepaddelt. Jede Gruppe hatte jeden Abend eine andere Unterkunft, eine andere Art zu essen und jede und jeder hatte ein eigenes Zelt. Und damit jede Gruppe wusste, wo sie lang musste, gab es für jede einen spezifischen Reiseführer.

Die habt ihr für jede Gruppe individuell angefertigt?

Lotte Büdel: Ja, das waren richtig gebundene kleine Bücher. Es ging los mit dem Start und der Belehrung am Hauptbahnhof in Halle und von da an war darin eigentlich jeder kleine Schritt der Woche festgehalten, von der Route bis hin zu Sehenswürdigkeiten, Ausstellungen und Kirchen am Wegesrand, die Unterkünfte, das Essen, ein Zeitplan mit den Referenten für jeden Tag – im Prinzip das komplette Programm.

Und gab es auch eine Möglichkeit, dass sich die Gruppen untereinander verständigt und ausgetauscht haben?

Foto: Lotte Büdel

Lotte Büdel: Das war einer der Hauptpunkte unserer Planung, dass alle auch gemeinsam etwas machen. Dafür gab es in der Woche ein fortlaufendes Spiel. In jedem der Bücher war hinten eine Tabelle mit Rätseln und Aufgaben abgedruckt. Für das Lösen und Erfüllen gab es Punkte. Darüber hinaus konnte man über die gemeinsame Whats-App-Gruppe auch die anderen Teams mit „Challenges“ herausfordern: Wer kann am längsten Kopfstand machen? Wer schafft es eine Menschenpyramide zu bauen? Wer traut sich irgendwelche peinliche Sachen zu machen? Usw. Und dann gab es am Ende auch einen Sieger.

Ihr hattet, wie sonst auch auf der JaRü, jeden Vormittag ein Thema, wofür ihr euch Referentinnen und Referenten eingeladen habt. Wie habt ihr denn das bei so getrennten Gruppen organisiert?

Lotte Büdel: Es gab eine Unterkunft, in die jeden Vormittag eine neue Referentin kam. Dort trafen sie dann ja immer auch eine andere Gruppe. Die anderen konnten sich per Livestream zuschalten und haben das Thema dann am Handy verfolgt. Gleichzeitig konnten sie auch Fragen stellen, auf die der Referent dann eingegangen sind. Ein Vorteil war, dass so auch die Gemeinde zuhause in Halle über Slack an den Themen teilhaben konnte.

Und gab es auch einen Moment, wo sich alle getroffen haben?

Lotte Büdel: Ja, es gab einen gemeinsamen Abschlussgottesdienst in der Kirche St. Ulrich in Mücheln.

Foto: Laurin Biewald

Wenn du jetzt auf die diesjährige, etwas besondere JaRü zurückschaust, wäre das auch ein Konzept für kommende gemeinsame Freizeiten?

Lotte Büdel: Von mir aus gern. Mir persönlich hat es sogar besser gefallen als die letzten Jahre. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es besonders für die Jüngeren schöner ist, eine ganze Woche gemeinsam an einem Ort zu verbringen, nicht in Gruppen aufgeteilt zu werden und auch mal zusammen abgammeln zu können. Aber ich hatte mich ursprünglich überhaupt erst an den Planungen beteiligt, weil ich das Gefühl hatte, wir müssen an dem traditionellen Konzept der JaRü mal etwas ändern, um auch uns älter gewordene gut einzubinden. Da war dieser Einschnitt in diesem Jahr echt gut. Ich wäre regelrecht enttäuscht, wenn wir nächstes Jahr alles so machen würden wir vor Corona. Denn mindestens einzelne Elemente lassen sich auf jeden Fall gut übernehmen, z.B. die Challenges.

Dann dürfen wir also gespannt sein, wie die JaRü im kommenden Jahr aussehen wird. Vielen Dank, Lotte, für dein Engagement und das Gespräch!

Interview: Jakob Haferland

Gemeindefreizeit: Noch freie Plätze

Schon zur Gemeindefreizeit angemeldet? Noch nicht? Dann aber schnell, denn es lohnt sich:

Wir werden ganz neue Dinge ausprobieren: Ein Sendestudio wird während der ganzen Freizeit die Gruppen auf dem Laufenden halten, was gerade dran ist, welche Challenge gerade zu bestehen ist. Dabei werden natürlich die Regeln beachtet, damit niemand gefährdet wird. Die Tagesgruppen aber werden sich nach eigener Planung mit der Bibel, mit dem Ball, mit dem Wanderweg, mit Spielfiguren und vielem andern beschäftigen. Und dabei kann man sowohl alte Freundschaften pflegen als auch neue Menschen kennenlernen.

Das Team des Freizeitenheims in Hirschluch freut sich, uns mithilfe der beschlossenen Maßnahmen den Aufenthalt so unbeschwert wie möglich zu gestalten, besonders auch die Tischgemeinschaft. Auch Familien mit Kindern und Jugendliche, die alleine reisen, sind noch herzlich willkommen. Der Anmeldeschluss ist der 11. Oktober.

Ralf Döbbeling

Miteinander beten

„Miteinander beten“ – mit dieser Gebetsaktion auf Initiative von „Gemeinsam für Halle“ soll in unserer Stadt ein Netzwerk des Gebetes entstehen. Es wird verschiedene Formate geben, los geht es mit einer Auftaktveranstaltung am Samstag, den 03.10.

Mehr Informationen zu den Hintergründen, aktuellen Veranstaltungen und Materialien gibt es auf der Website der Initiative unter www.miteinanderbeten.de.

Weihnachtspäckchen hinter Gittern

weihnachtsfreudeFür viele Menschen im Gefängnis ist Weihnachten die schlimmste Zeit im Jahr. Etliche haben niemanden mehr, der „draußen“ an sie denkt. Dem möchte die christliche Straffälligenhilfe Schwarzes Kreuz etwas entgegensetzen. Sie sucht Menschen, die bereit sind, einem Inhaftierten zu Weihnachten ein Paket zu packen. Dinge wie Kaffee, Salami, Schokolade dürfen hinein. Was jemand hinter Gittern damit empfängt, ist aber weit mehr als das: vor allem das Gefühl, dass ein anderer Mensch an ihn denkt und ihm Gutes wünscht. Das kann ein wichtiger Schritt sein auf dem Weg, das eigene Leben neu auszurichten.

Möchten Sie mitpacken? Weitere Informationen: Schwarzes Kreuz Christliche Straffälligenhilfe e.V., Jägerstraße 25 a, 29221 Celle, Tel. 05141 946160, http://naechstenliebe-befreit.de/engagement/paketaktion/

GKR-Sitzungen im 4. Quartal 2020

In diesem Jahr wird sich der GKR noch dreimal zu einer regulären Sitzung treffen. Dabei wird u.a. über diese Themen gesprochen:

  • 13.10.: Veranstaltungen zum Heiligabend
  • 10.11.: Kollektenzwecke der Ausgangssammlung, über die die Gemeinde selbst verfügen kann; Haushaltsentwurf
  • 01.12.: Verabschiedung des Haushaltes

Wir freuen uns über Anregungen und Ideen aus der Gemeinde zu diesen Themen.

Besonders wichtig ist es, dass uns Gruppen und Kreisen ihren
Finanzbedarf für 2021 bis 03.11. melden, damit wir das bei der Haushaltsplanung berücksichtigen können.

Offener Bibelleseabend am 08.10.

Der Offene Bibellesekreis ist ein Angebot, ohne Vorbedingungen und Vorwissen gemeinsam Texte aus der Bibel zu lesen und darüber zu reden – frei nach Kol. 3,16: „Das Wort des Christus wohne reichlich in euch“. Das gemeinsame Lesen soll Interesse am Wort der Bibel wecken und Freude bereiten. Wer Interesse hat, einen frischen Zugang zur Bibel sucht oder einfach neugierig ist, der sei herzlich eingeladen. Die eigene Bibel kann gerne mitgebracht werden, es sind aber auch Bibeln vorhanden.

Foto: Roggendorf

Wo? Bartholomäus-Gemeindehaus

Wann? Einmal im Monat an einem Donnerstag, Beginn 19.30 Uhr, Ende ca. 21.00 Uhr.

Ansprechpartner: Sigrid und Hans Roggendorf

Das nächste Treffen ist am Donnerstag, den 08.10. Wir lesen zum Thema Selbsteinschätzung (Lk 14,7–14 und Lk 18, 9–14).

Terminblatt Oktober 2020 erschienen

Welche Gottesdienste gibt es im Oktober in unserer Gemeinde und welche anderen Termine stehen an? Diese Fragen beantwortet zuverlässig unser Terminblatt, das in der Kirche und im Gemeindehaus ausliegt. Die neueste Ausgabe können Sie auch hier als PDF herunterladen.

Gottesdienst am 04.10.

Foto: Iris Hinneburg

10.00 Uhr
Erntedank
Abendmahlsgottesdienst
Pfr. Ralf Döbbeling

Wir danken Gott, dass er uns in diesem Jahr umsorgt und erhalten hat. Am Erntedankfest wird die Kirche traditionell festlich geschmückt. Gemüse und Obst, Ähren und Sonnenblumen stehen am Altar. Dieses Jahr wollen wir zusätzlich die Verletzlichkeit und Bewahrung unseres Lebens dazulegen.

Wir planen, den Gottesdienst live auf YouTube zu streamen.

Bitte in allen Gottesdiensten die Hinweise zum Singen, zu den Hygiene-Maßnahmen  sowie in den Abendmahlsgottesdiensten die Hinweise zum Abendmahl beachten!

Der Segnungsdienst ist unter Auflagen wieder möglich: Bei der Kindersegnung bleiben die Kinder am Platz und die Eltern legen ihnen die Hände auf. Dazu spricht der Liturg einen Segensspruch. Gebet und Segnung nach dem Gottesdienst finden unter Beachtung von Hygieneregeln statt, je nach Wetterlage im Freien auf dem Kirchhof (Nähe Südausgang) oder im Turmraum.

Das Kirchencafé findet mit Abstand statt.

Informationen zu den Kindergottesdiensten

  • Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
  • Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren): bitte Ansagen beachten
  • BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse): bitte Ansagen beachten

Die Kollekte am Ausgang wird an diesem Sonntag für „Brot für die Welt“ gesammelt. Das Hilfswerk der evangelischen Kirchen setzt sich weltweit in mehr als 90 Ländern gemeinsam mit lokalen Partnern gegen Hunger und Armut ein. Verschiedene Programme sollen armen und ausgegrenzten Menschen helfen, aus eigener Kraft ihre Lebenssituation zu verbessern. Herzlichen Dank für Ihre Gabe!

Digitale Kollekte
Wenn Sie nicht am Gottesdienst teilnehmen können, aber trotzdem spenden wollen, können Sie das über Paypal tun, dort ist ein Konto für unsere Gemeinde eingerichtet.

Singen in Corona-Zeiten

Am 18.9.2020 trat der GKR zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen. Anwesend waren Henriette Meyer, Cornelia Büdel, Tobias Brandt, Steffi Seiferlin, Till Hanke, Jürgen Biewald und Ralf Döbbeling.

Der GKR beschloss, dass gemäß der Eindämmungsverordnung des Landes in der Interpretation der EKM im Gottesdienst wieder gesungen werden kann, wenn entweder 3 Meter Abstand eingehalten werden oder mit 1,5 Meter Abstand ein Mund-Nasen-Schutz getragen wird.

 

Neues vom Kirchhof

Foto: Iris Hinneburg

Wie bereits berichtet, hat die Stadt Halle beschlossen, das Grab des Komponisten Reichardt auf dem Hof der Bartholomäus-Gemeinde zu ihrem ersten Ehrengrab zu machen. Weitere Ehrengräber (z.B. von Cantor) sollen folgen. Aus diesem Grund wird derzeit das Grab nach Maßgaben des Denkmalschutzes saniert. Noch nicht abschließend geregelt ist die Verpflichtung der Stadt Halle, ihr Ehrengrab künftig auch zu pflegen.

Hinweise auf das Ehrengrab von Reichardt gibt es zukünftig in den touristischen Publikationen der Stadt. Auf einem Stein neben dem Grab soll ein QR-Code zu weiteren Informationen zum Wirken von Reichardt führen. Demnächst wird es auch eine neuen Tafel am Ausgang des Kirchhofs zur Lutherlinde geben, auf der die Gemeinde über das Ehrengrab, aber auch über das Kirchengebäude und das Gemeindeleben informiert.

Durch das Ehrengrab und die Hinweise darauf rückt unser Kirchhof stärker in den Blick. So erwächst daraus auch die Anforderung, die Umgebung von Reichardts Grab dem neuen Status angemessen zu gestalten. Allerdings ist das nicht einfach: Die Trockenheit und Hitze dieses Jahres hat weitere Bäume geschädigt. Neupflanzungen sind unter diesen Bedingungen schwierig und verlangen viel Aufwand für das Wässern. Wo die Hortkinder spielen, entstehen neuerdings staubige Flächen ohne Bewuchs. Konnten früher die Funktionen als Spielfläche und naturnaher alter Kirchhof („romantischer Ort“) zugleich erfüllt werden, wird dies nun schwierig,

Einen Schritt wollen wir trotz aller Schwierigkeiten gehen: Am Sonnabend, den 28.11.2020, wird ab 9.00 Uhr wieder Laub eingesammelt, ausgeschnitten und aufgeräumt, mit gemeinsamem Mittagessen und netten Gesprächen. Jeder ist herzlich eingeladen, am besten mit eigenen passenden Gartenhandschuhen! Und sollte diese Zeilen jemand lesen, der Freude an der Pflege von Reichardts Grab hat: schnell melden!

Mark Udo Born

 

100 Jahre Phoebe

Im Jahr 1920 erschien es zum ersten Mal, das Gemeindeblatt der damals noch vereinigten Gemeinden Petrus und Bartholomäus – die Phöbe. 100 Jahre später bieten die fast vollständig erhaltenen Ausgaben einen beeindruckenden Einblick in den bewegten Lauf der Geschichte und unserer Gemeinde. Da erfährt man, dass zum Ende der 20er Jahre 4 Pfarrer nicht genug für die vielen Tausend Gemeindeglieder sind. Reichspräsident Paul v. Hindenburg übernimmt die Patenschaft für ein Kind aus Giebichenstein. 1927 geht die Jugend der Gemeinde zum ersten Mal auf Wanderschaft – in den Alpen! Ein Gesangbuch wird vermisst. Ein Ratgeber erscheint, wie man nach der Konfirmation den am besten geeigneten Beruf für das eigene Kind wählt. Der große Saal der Gemeinde wird schon zum Ende der 20er Jahre regelmäßig für Filmvorführungen genutzt. Die Ankunft des Luftschiffes „Graf Zeppelin“ in New York wird mit spätabendlichem Geläut gefeiert. Ein Bastel- und ein Lesezimmer im Gemeindehaus werden eröffnet.

Allein an diesen Stichproben aus nur wenigen Jahren Phöbe wird wohl deutlich, welch reicher Schatz spannender Geschichten uns hier erhalten geblieben ist. In verschiedenen Newsletter-Beiträgen über die nächsten Monate wollen wir einige davon ans Licht holen.

Jakob Haferland und Josefin Heinze

Predigten

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