Neuigkeiten & Aktuelles
Nacht der Lichter
Am Freitag, den 25.10. gibt es um 19 Uhr im Paulus-Gemeindehaus eine „Nacht der Lichter“ mit Taizé-Gesängen und -Gebeten. Danach berichten die Jugendlichen der Gemeinde über ihre Taizé-Fahrt in den Herbstferien. Alle Interessenten sind dazu herzlich eingeladen.
Angedacht: Eine Frage des Glaubens
Vor einigen Wochen ließ mich eine Hallesche Schaufensterwerbung innehalten und sogar vom Fahrrad absteigen: „Sie können alles schaffen, mit dem Glauben an sich selbst“ erklärte dort ein international agierender Versicherungskonzern. Darunter ein Bild von Serena Williams, der erfolgreichsten Profi-Tennisspielerin aller Zeiten. „Na klar!“, könnte man denken. Weltklasse wird man nicht von alleine. Dazu braucht es in der Regel außergewöhnliches Talent und jahrelange, harte Arbeit. Es verlangt eine unheimlich große Motivation, durch Formtiefs und Verletzungen hindurch immer weiter zu machen, den Glauben an den Erfolg nicht zu verlieren. Profisportler reden davon, dass es der Glaube an sich selbst und ihren Körper ist, den es in diesen Momenten besonders braucht und der sie zum Erfolg trägt. Und wenn die Sport-Stars und Idole dieser Welt das können, dann können Sie das doch auch! Wenn Serena Williams 23 Grand-Slam-Titel gewinnen kann, dann schaffen Sie das auch – ganz einfach – mit dem Glauben an sich selbst.
Wirklich? Soll das die Botschaft sein? Entspricht das etwa Ihrer Lebenserfahrung, Ihrer Realität? Meiner gleicht es jedenfalls nicht. Und wahrscheinlich auch nicht der meisten von Ihnen. Im Sport ist es nur ein kleiner Bruchteil, der es ganz an die Spitze schafft. Im Alltag bin ich es, der seinen Schweinehund nicht überwindet, der Fehler macht. Gleichzeitig habe ich nicht alles in der Hand. Da werden einem Steine in den Weg gelegt oder äußere Negativfaktoren schränken mich ein. Natürlich gelingen andererseits auch viele Dinge. Doch auch dann hat das nicht immer mit mir allein und meiner Leistung zu tun. Ich erfahre Hilfe oder habe einfach Glück, baue auf Voraussetzungen auf die ich keinen Einfluss hatte.
Der Glaube an sich selbst ist beim Erreichen körperlicher Höchstleistungen sicher von Vorteil, aber er trägt wohl kaum durchs ganze Leben. Hätte ich nur den Glauben an mich selbst, dann würde ich wohl deprimiert auf Gegenwart und Zukunft schauen. Stattdessen hilft mir gerade in solchen Grenz-Situationen der Glaube an den Einen, der über mir und meinen Alltagsdingen steht. Oft dann, wenn ich mit meinem eigenen Latein am Ende bin, wenn ich scheitere und an mir selbst verzweifle, dann wächst die Sehnsucht nach der helfenden Hand Gottes umso mehr, dann spüre ich wie sehr mein Leben von anderen Dingen abhängt als meinem eigenen Geschick. Und dann beginne ich mich an all den Verheißungen aufzurichten: „Wessen Glaube an Gott allein klein ist wie ein Senfkorn, der vermag Berge zu versetzen“ und „Wer an Ihn glaubt, wird nicht verloren gehen.“
Ich wünsche Ihnen solche intensiven Glaubenserfahrungen, ob beim Sport oder im Alltag, ob in Niederlage oder Erfolg.
Ihr
Jakob Haferland
Ergebnis der GKR-Wahl
Am vergangenen Sonntag hat Bartholomäus gewählt – und das sind die Ergebnisse:
Wahlberechtigte: 1336
abgegebene Stimmen: 246
davon gültig: 241 (davon per Briefwahl 201)
Gewählt wurden:
Dr. Tobias Brandt 201 Stimmen
Cornelia Büdel 201 Stimmen
Steffi Seiferlin 197 Stimmen
Henriette Meyer 196 Stimmen
Till Hanke 167 Stimmen
Dr. Jürgen Biewald 167 Stimmen
Manuel Lachmann 106 Stimmen
Bei gleicher Stimmenzahl hat das Los die Reihenfolge bestimmt. Es waren 6 ständige Plätze im GKR zu besetzen. Der Kandidat auf Platz 7 nimmt als Stellvertreter an den GKR-Sitzungen teil und kann mit abstimmen, wenn eines der anderen Mitglieder fehlt.
Offizielle wird das Ergebnis im Gottesdienst am 27.10. bekannt gegeben. Danach ist Einspruch gegen die Wahl bis zum Sonntag, den 03.11. beim bisherigen GKR möglich.
Wir laden herzlich ein zum Gottesdienst zur Einführung des neuen Gemeindekirchenrats am Sonntag, den 10.11. um 10 Uhr. Die erste konstituierende Sitzung findet am Dienstag, den 19.11. statt.
Herzliche Gratulation allen Gewählten und Gottes Segen für ihren Dienst!
Gottesdienst am 27.10.
10.00 Uhr
19. Sonntag nach Trinitatis
Gottesdienst mit Taufe
Pfr. Ralf Döbbeling
Informationen zu den Kindergottesdiensten
- Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
- Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren): findet regulär statt
- BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse): findet regulär statt
Danach
Kirchencafé findet statt, wenn Sie Rotkäppchen spielen – herzliche Einladung!
30 Jahre Mauerfall
Der Ev. Kirchenkreis Halle-Saalkreis, die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V., der Friedenskreis Halle e.V., das Reformhaus Halle e.V. und die Stiftung Bürger für Bürger laden ein zu einer Gesprächsrunde „30 Jahre Mauerfall“.
Am Donnerstag, den 24.10. gibt es ab 18 Uhr im Gemeindesaal von St. Georgen Impulse von Zeitzeugen und Gelegenheit zum Gespräch. Mehr Informationen gibt es auf der Webseite des Kirchenkreises.
Jüdische Kulturtage 2019
Am Sonntag, den 27.10. beginnen in Halle die diesjährigen jüdischen Kulturtage. Das Programm umfasst bis zum 29.11. Stadtführungen zum jüdischen Leben in Halle, Konzerte, Lesungen und vieles mehr. Alle Details finden sich auf der zugehörigen Webseite.
Lobpreiskonzert in St. Georgen
In der Evangeliumsgemeinde gibt es am Freitag, den 08.11. um 20 Uhr ein Konzert der Lobpreis-Band „Könige & Priester“, die im Rahmen ihrer Tour „Leuchtfarben“ in Halle gastiert.
Karten kosten im Vorverkauf 15 EUR (über eventim.de und cvents.eu), an der Abendkasse 18 EUR.
Versandumstellung der Phoebe
Mit der aktuellen Ausgabe unseres Gemeindesbriefs haben wir den Versand umgestellt. Wenn Sie bisher den Gemeindebrief per Post erhalten haben, sollten Sie in der letzten Woche die Herbst-Phoebe in Ihrem Briefkasten gefunden haben. Falls das nicht der Fall ist, bitten wir um eine Rückmeldung an das Gemeindebüro, damit wir nachforschen können.
Spiele und Begegnung im Oktober 2019
Gottesdienst am 20.10.
10.00 Uhr
18. Sonntag nach Trinitatis
Abendmahlsgottesdienst
Pfr. Ralf Döbbeling
Informationen zu den Kindergottesdiensten
- Bartholomäuse (Kinder von 0-2 Jahren, gemeinsam mit einem Elternteil, anschließend Predigtgespräch): findet regulär statt
- Maximäuse (Kinder von 3-4 Jahren): findet regulär statt
- BartholoBande (Kinder ab 5 Jahren bis zur 5. Klasse): findet regulär statt
Danach
Kirchencafé findet statt, wenn Sie Rotkäppchen spielen – herzliche Einladung!
Nicht vergessen: Bis 14 Uhr können Sie den Wahlbrief zur GKR-Wahl abgeben!
Giebichensteiner Adventskalender
Auch in diesem Jahr soll es in Giebichenstein wieder einen lebendigen Adventskalender geben: An verschiedenen Tagen öffnen unterschiedliche Leute in Giebichenstein ihre Höfe, Häuser, Wohnungen oder andere Örtlichkeiten in der Zeit von 17:00 bis 19:00 Uhr. Wenn an einem Tag zwei Termine stattfinden sollen, kann als zweite Zeit 19:00 -21:00 Uhr gewählt werden. Bei ganz unterschiedlichen kulinarischen, atmosphärischen oder programmatischen Angeboten können so nachbarschaftliche Beziehungen gepflegt oder neue Nachbarn kennengelernt werden.
Wer mitmachen möchte, melde sich bitte bei Johann-Christian Fromme (christian.fromme@halle-giebichenstein.de). Redaktionsschluss ist der 10.11.2019
Ehe-Trainingstag
Team.F lädt ein zu einem Ehe-Trainingstag im Lichthaus in Halle (Dreyhauptstr. 3).
Wann? Samstag, den 19.10., 9.45-17.00 Uhr
Sich Zeit zu nehmen für sich als Paar und miteinander ins Gespräch zu kommen, ist immer eine gute und wertvolle Möglichkeit, die Beziehung zu stärken und einander besser kennenzulernen. Dazu bietet dieser Tag mit vielen praktischen Übungen die Möglichkeit.
Zu diesem Seminar kann man auch Nichtchristen gut einladen.
Inhalte & Ziele:
– Inputs zu Gefühlen und Bedürfnissen
– praktische Übungen zu Empathie, Selbsterfahrung und Konfliktlösung
Mehr Details und Anmeldemöglichkeit über die Webseite von Team.F
Reformationssofa
Am Reformationsabend (Donnerstag 31.10.) lädt die Gemeinde ab 19.30 Uhr im Großen Saal ein auf das „sola sofa“. Interessante Gäste werden auf dem Sofa Platz nehmen und befragt werden.
Dabei gibt es nur zwei Möglichkeiten: Wahrheit oder Schweigen. Die Moderatoren werden dafür sorgen, dass keine banalen Antworten auf heiße Fragen durchgehen. Eine Tauglichkeitsprüfung
für den reformatorischen Glauben.
Begeisterte Verkündigung – für jedes Alter
Vor sechs Jahren begann ich mit dem kirchlichen Fernunterricht meine Ausbildung zur Prädikantin. Nach dem Abschluss kann die Kirche die „Befähigung zur freien Wortverkündigung“ erteilen. Ich darf damit selbstständig Gottesdienste halten und predigen.
Wenn ich das in kirchlichen Kreisen erzähle, leuchtet das Vielen ein. Predigen vor Erwachsenen, ihnen Gottes Wort zu verkündigen, ist offensichtlich anerkannt und wird gebraucht. Etwas andere Rückmeldungen erhalte ich aber, wenn ich auch von den BartholoMäusen erzähle. Das ist der Kindergottesdienst für die 0-2-Jährigen, die von einem Elternteil begleitet werden, und bei dem ich seit 2011 mitarbeite. Verkündigung für so kleine Kinder – geht das überhaupt? Ist das nicht nur Kinderbespaßung? Ich bin überzeugt: Ja, Verkündigung geht auch für die Kleinsten und bedeutet dennoch Spaß am Sonntagmorgen. Spaß und Freude an der Gemeinschaft und an Gottes Wort. Es nicht nur zu hören, sondern es zu begreifen, mit allen Sinnen zu erleben, zu besingen und immer wieder zu staunen. Und: Es gibt dabei verblüffend viele Gemeinsamkeiten mit dem Gottesdienst für Erwachsene.
Aber erst einmal zu den BartholoMäusen. Das Ritual an jedem Sonntag geht so: Nach dem gemeinsamen Beginn in der Kirche werden die Kinder gesegnet, bevor sie ins Gemeindehaus in ihre Gruppe gehen. Der Raum ist schon vorbereitet. Kissen liegen im Halbkreis aus. Jeder findet seinen Platz. Und dann geht es mit einer Klangschale los. Augenblicklich werden alle ruhig.
Gemeinsam werden zu Beginn stets die gleichen, einfachen Sätze gesungen. Auch die Hände und Füße werden gebraucht. Jedes Kind wird mit seinem Namen begrüßt. Und dann wird in das besondere Buch geschaut. Die Kinder werden gefragt: „Was ist das?“ Und dann rufen einige die Antwort: „Die Bibel!“
In der Kinderbibel mit vielen Bildern und Klappen gibt es viel zu entdecken. Und damit startet das Thema. Das kann eine Jesusgeschichte sein oder eine Erzählung aus dem Alten Testament oder etwas zur Schöpfung.
Spätestens jetzt ist die Anfangsruhe vorbei. Die Kinder stehen auf und wollen alles ganz genau anschauen und anfassen. Sie wollen begreifen und selber machen. Sie bauen gemeinsam Figuren auf oder den Stall von Bethlehem. Sie legen aus Steinen einen Weg oder mit Gras und Blumen eine Wiese. Die Kinder malen einen großen Regenbogen oder erkunden ihr Gesicht im Spiegel.
Dazu werden passende Lieder gesungen. Und manchmal wird getanzt und gehüpft. Dass Gottes Liebe wie ein Nest ist, erfahren die Kinder, indem sie in Decken hochgehoben werden. Oder sie rufen mit Jesus: „Sei still, Wind! Sei ruhig, Wasser!“, wenn es um die Sturmstillung geht. Und wie Jona im Wal fühlen sie sich, wenn sie durch einen Tunnel krabbeln.
Nach den vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen ist es gut, wenn der vertraute Abschluss kommt. Alle setzen sich noch einmal auf ihre Kissen. Dann haben sie die Hände für Gebet und Segen frei. Mit vereinfachten Gebärden können auch schon die Kleinen das Vaterunser beten. Für den nächsten Sonntag wird sich mit dem Schluss verabredet: „Nun sagen wir auf Wiedersehn – bis nächsten Sonntag kurz vor zehn.“
So ganz anders ist es auch im Gottesdienst für die Erwachsenen nicht. Wir sitzen auf gepolsterten Stühlen, meist auf unserem Stammplatz. Nach dem Glockenläuten geht es los. Wir werden ruhig und hören auf das Vorspiel der Orgel. Am Anfang singen wir die wohlbekannte Liturgie. Aus der Bibel hören wir im Evangelium von Jesus und auch aus anderen Büchern des Alten und Neuen Testaments vertraute oder unbekannte Geschichten, die von Erfahrungen mit Gott erzählen. Und wir können uns darauf verlassen, dass nach der Predigt der vertraute Abschluss kommt. Mit Gebet und Segen endet der Gottesdienst.
Auch wenn sich die konkreten Themen und die Ausgestaltung der Verkündigung natürlich etwas unterscheiden – für mich kommt die Arbeit für beide Gruppen sowie für alle anderen in der Kirche aus der gleichen Quelle: Aus der guten Nachricht von Gott für uns, die hörbar und sichtbar in der Gestalt von Jesus Christus vom Himmel kam. Aus Gottes Wort, das sichtbar unter uns ist, immer weiter scheint, unser Leben und unseren Weg erhellt. Das gleichzeitig das Licht des unvergänglichen Lebens ist, an dem wir Anteil haben.
Diese gute Nachricht will ich weitersagen, anderen mitteilen – egal, ob groß oder klein, ob alt oder jung, mit einem ausgefeilten Predigtmanuskript oder mit Stofftieren und Holzfiguren. Denn Gott hat uns diese gute Nachricht gegeben, damit wir sie weitergeben. Wir sind ihre Zeugen geworden und können deshalb auch selbst Zeugnis geben von dem, was uns bewegt oder begeistert.
Und was begeistert Sie so, dass Sie es weitersagen wollen?
Dorothea Vogel
Gemeindetreff am 17.10.
Bei einer Tasse Kaffee oder Tee und einem leckeren Stück Kuchen können Sie in unserem Gemeindetreff über Generationen hinweg zu verschiedene Themen ins Gespräch kommen oder Vorträge hören.
Herzliche Einladung zum nächsten Treff am Donnerstag, den 17.10. von 15.00 bis 16.30 Uhr!
Vikar Jakob Haferland spricht über „Pfarrer werden – zwischen Beruf und Berufung“.
Den Handzettel mit den weiteren Terminen im 2. Halbjahr 2019 können Sie hier herunterladen, gedruckte Exemplare liegen in der Kirche und im Gemeindehaus aus.
Predigten
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